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Kinder- und Jugendmarketing: Greta, Fridays for Future und Inseln aus Plastik

Jugendliche und junge Erwachsene sehen Unternehmen in der Pflicht, sich in puncto Nachhaltigkeit zu positionieren und zu engagieren (Quelle: Iconkids & Youth)
Jugendliche und junge Erwachsene sehen Unternehmen in der Pflicht, sich in puncto Nachhaltigkeit zu positionieren und zu engagieren (Quelle: Iconkids & Youth)

Seit einem Jahr sind sie ein fester Bestandteil der Medienberichterstattung: Die Fridays-for-Future-Demonstrationen, mit denen Schüler sogar in den Ferien auf klimapolitische Missstände aufmerksam machen wollen. Ist das der Protest einiger weniger oder von weiten Teilen der nach 1996 Geborenen, also der Generation Z?

In einer Repräsentativstudie vom April 2019 des Marktforschungsinstituts Iconkids & Youth für die Aktion Mensch gaben 21 Prozent der befragten 15- bis 20-Jährigen an, sie hätten zumindest an einer Fridays-for-Future-Demo teilgenommen. Umgerechnet ergibt das eine Million Schüler. Die Umweltdiskussion ist damit nicht nur in der Generation Z angekommen, sondern die Schüler sind durch mediale Aufmerksamkeit sogar eine ihrer Haupttreiber.

Gründe für das Engagement

Dass gerade diese Generation sich so stark für das Thema Umwelt engagiert, hat mehrere Gründe: Es gibt Bilder und Berichte, die sich tief in das kollektive Bewusstsein eingeprägt haben, vor allem Plastikinseln im Wasser, das Bienensterben, das Schreddern von Küken oder auch Kinderarbeit und Naturkatastrophen. Sie sind hoch emotionale, visuell stark arbeitende Game Changer.

Mit der Schwedin Greta Thunberg hat die Bewegung ein Gesicht und echtes Vorbild. 61 Prozent der 15- bis 20-Jährigen kennen sie laut der Aktion-Mensch-Studie. Des Weiteren hat sie es in der Trend-Tracking-Kids-Studie von Iconkids & Youth bei den 13- bis 19-Jährigen zum zweitbeliebtesten Prominenten geschafft, nur geschlagen von Heidi Klum. Aber es gibt nicht nur ein Vorbild: Fast genauso relevant erscheint, dass es mit Donald Trump für die Jugendlichen ein Feindbild gibt, das es noch einfacher macht, für das Gute einzutreten. Der amerikanische Präsident führt deutlich bei der Frage nach den unbeliebtesten Prominenten.

Warum die Umweltdebatte nicht ohne Folgen für das Kinder- und Jugendmarketing bleibt und was die Heranwachsenden vor allem mit Blick auf die Themen Plastik und Tierwohl fordern, lesen markenartikel-Abonnenten im vollständigen Gastbeitrag von Ingo Barlovic, geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Iconkids & Youth, in Ausgabe 9/2019. Zur Bestellung geht es hier. Mehr zum Inhalt finden Sie hier.



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(vg) 24.09.2019



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vg 24.09.2019