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Internetnutzung: Bremen top, Sachsen-Anhalt Schlusslicht

Nach wie vor klafft eine große Lücke bei der Internetnutzung zwischen den einzelnen Bundesländern. Bremen steht trotz stagnierender Entwicklung mit 80,2 Prozent Internetnutzung weiterhin auf Platz eins. Es folgt Berlin, das mit einem Zuwachs von 4,1 Prozentpunkten aktuell einen Onliner-Anteil von 79,3 Prozent hat und damit Baden-Württemberg (78% Internetnutzung) von Platz zwei verdrängt. Mit einem überdurchschnittlichen Zuwachs von 2,9 Prozentpunkten belegt Hessen (77,1% Onliner-Anteil) in diesem Jahr den vierten Platz. Es folgen Hamburg und Niedersachen, die sich mit 76,5 Prozent den fünften Platz teilen. Bis Platz acht (Rheinland-Pfalz) liegt die Internetnutzung über oder gleich mit dem Bundesdurchschnitt von 74,7 Prozent, danach beginnt die Gruppe der Bundesländer, die noch deutlichen Nachholbedarf bei der Internetnutzung hat.

Das sind die zentralen Ergebnisse der Internetnutzung nach Bundesländern im aktuellen (N)Onliner Atlas der Initiative D21, für den TNS Infratest über 30.000 Interviews durchführte. Die computergestützten Telefoninterviews fanden vom 2. März bis 12. Mai 2011 statt.

Nach wie vor ist das Ost-West-Gefälle bei der Internetnutzung recht groß â€“ die neuen Bundesländer (nur unterbrochen durch das Saarland auf Platz 15) belegen durchgängig die hinteren Plätze. Positiv können die Zuwächse in den Bundesländern wie Thüringen (5,6% Zuwachs), Mecklenburg-Vorpommern (5,2% Zuwachs) und Sachsen (4,7% Zuwachs) gewertet werden. Sie verzeichnen 2011 die größten Wachstumsraten aller Bundesländer. Nur das neue Schlusslicht Sachsen-Anhalt und auch Brandenburg konnten es ihren ostdeutschen Nachbarn mit Wachstumsraten von lediglich 1,3 bzw. 0,6 Prozentpunkten nicht gleichtun. Die Kluft zwischen neuen und alten Bundesländern hat sich damit von 7,4 Prozentpunkten im Vorjahr auf aktuell 6,3 verringert.  


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vg 07.07.2011