ANZEIGE

ANZEIGE

Deloitte-M&A-Survey: Konsumgüterbranche kommt in Bewegung

Laut dem aktuellen Consumer Business M&A Survey von Deloitte, indem sowohl Führungskräfte deutscher Konsumgüterunternehmen als auch Finanzinstitute aus dem Leveraged Finance und Investment Banking befragt wurden, schätzt die Finanzindustrie die Aussichten für Mergers & Acquisitions in diesem Sektor deutlich optimistischer ein als die Branchenunternehmen selbst.

Das größte Hemmnis für Transaktionen sehen Banken noch in einer allgemeinen Unsicherheit bezüglich der nachhaltigen zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung – die Konsumgüterunternehmen fürchten eher erhöhte gesetzliche Anforderungen. Auch im Hinblick auf die Bewertungen künftiger M&As zeigen sich die Finanzinstitute zuversichtlicher als die Unternehmen. Beide aber gehen von einer steigenden Fremdkapitalaufnahme bei Transaktionen aus und beurteilen die M&A-Perspektiven positiv. Ebenfalls nehmen beide an, dass das Verbrauchervertrauen innerhalb der nächsten zwölf Monate weiter wachsen wird.
 
"Der Optimismus von Unternehmen und Finanzinstitutionen gründet in erster Linie auf einer erwarteten positiven Veränderung des Konsumverhaltens – und natürlich auch auf einer besseren Verfügbarkeit von Übernahmefinanzierungen", kommentiert Karsten Hollasch, Partner und M&A Lead Partner bei Deloitte.
 
Die Gesamtzahl der M&A-Deals im Jahr 2010 lag laut Deloitte bei 75 – knapp unter 2009 mit 77. Jedoch stieg der durchschnittliche Transaktionspreis im selben Zeitraum von 83 Millionen Euro auf 202 Millionen Euro. Hauptursache war der Verkauf von Takko und Karstadt. Weitere maßgebliche M&A-Transaktionen in 2010 waren die Akquisition der Dress-for-less durch Privalina sowie der Kauf von Schneider Versand durch Silverfleet Capital Partners.


zurück

vg 22.07.2011