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Digitale Einkaufshelfer spielen bislang kaum eine Rolle

Preisvergleich via Smartphone, Produktinformationen auf das Handy oder Scannen von QR-Codes im Supermarkt: Für die überwiegende Mehrheit der deutschen Verbraucher ist das derzeit noch Zukunftsmusik, denn digitale Einkaufshelfer wie diese spielen beim täglichen Einkauf noch keine bedeutende Rolle. Vielmehr vertrauen hiesige Konsumenten noch immer stark auf bewährte analoge Informations- und Beratungsquellen wie Ladenpersonal oder Handzettel, wenn es um Unterstützung beim Einkauf geht. Am ehesten aufgeschlossen gegenüber den neuen digitalen Shopping-Tools sind jüngere Konsumenten sowie Männer. Dies sind Kernergebebnisse einer repräsentativen Studie, die die GIM Gesellschaft für Innovative Marktforschung im Herbst 2014 unter 1.000 Konsumenten in Deutschland durchgeführt hat.

Im Detail zeigt die Studie unter anderem, dass gerade einmal 6 Prozent der Verbraucher beim letzten Einkauf im Supermarkt QR-Codes gescannt haben, um nähere Produktinformationen zu erhalten. Nicht viel anders sieht es beim Preisvergleich über das Smartphone aus: 9 Prozent der Deutschen haben dies beim letzten Einkauf im Supermarkt getan, 11 Prozent waren es im Elektrofachmarkt. Eine digitale Einkaufsliste, erstellt über spezielle SmartphoneApps, nutzten zuletzt im Supermarkt ebenfalls lediglich 9 Prozent. Auch Nutzerbewertungen im Internet wurden nur punktuell gelesen, um sich auf den Einkauf im Supermarkt vorzubereiten (9 Prozent).

Anders sieht es bei erprobten Einkaufshelfern aus: So gaben über die Hälfte aller Befragten (54%) an, beim letzten Einkauf im Elektrofachmarkt Personal um Hilfe, bzw. Informationen gebeten zu haben (im Supermarkt: 35 Prozent). Gedruckte Handzettel zogen fürs Shoppen im Elektrofachmarkt knapp 40 Prozent zurate, für den Supermarkt immerhin 54 Prozent.

Die höchsten Barrieren, die einem Gebrauch von digitalen Helfern derzeit im Wege stehen, sehen Nicht- und Seltennutzer dieser Tools im Mangel an passender Hardware (30 Prozent besitzen kein Smartphone), im technischen und organisatorischen Aufwand (29 Prozent) sowie im fehlenden Nutzwert (21 Prozent).


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tor 26.11.2014