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Studie: Akzeptanz von Elektroautos steigt stark

69 Prozent der Bundesbürger können sich vorstellen, ein Elektroauto zu kaufen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbandes Bitkom anlässlich der Internationalen Automobilausstellung (IAA) hervor. Im Februar 2010 waren es erst 39 Prozent. Ein Teil der Verbraucher knüpft den Kauf eines Elektroautos aber an Bedingungen. So sollen die Kosten nicht höher liegen oder der Komfort soll gleich bleiben.

Ein Großteil der Bevölkerung (71%) ist bereits überzeugt, dass Elektroautos an Bedeutung gewinnen. Deutschland hinkt aber laut Bitkom mit der Förderung der Elektromobilität hinter anderen Industrieländern hinterher. So hätten die USA bis 2015 Investitionen von 22 Milliarden Euro vorgesehen, China von zehn Milliarden Euro. Deutschland dagegen stelle bis 2013 nur 1,5 Milliarden Euro Fördermittel zur Verfügung. Die Bundesbürger wollen aber ein stärkeres Engagement der öffentlichen Hand für den Verkehr der Zukunft. 72 Prozent fordern höhere Investitionen in intelligente Verkehrssysteme, die Staus und Unfälle vermeiden.

IT- und Kommunikationssysteme fürs Auto sind bereits jetzt sehr populär. So nutzen 73 Prozent der Autofahrer eine Navigationslösung – entweder ein mobiles Navi, ein Festeinbau-Gerät oder eine Navi-Funktion auf dem Handy.

Jeder zweite Autofahrer wünscht sich laut Studie zudem einen Internet-Zugang im Auto, der unabhängig von einem Handy oder Laptop funktioniert. 39 Prozent der Autofahrer würden auf diese Weise gern Radar-Warnungen in Echtzeit erhalten. Jeweils etwa ein Fünftel wünscht sich eine Suchfunktion für Hotels und Tankstellen beziehungsweise Online-Wetterinfos sowie -Straßenkarten.

Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage des Instituts Aris für den Bitkom. Dabei wurden im August 2011 mehr als 1.000 Deutsche ab 18 Jahren befragt, darunter 700 Autofahrer.


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vg 07.09.2011