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Modehäuser: Wöhrl übernimmt SinnLeffers

Das Modehaus SinnLeffers erhält demnächst neue Eigentümer. Der Unternehmer Gerhard Wöhrl wird vorbehaltlich der Zustimmung des Kartellamts gemeinsam mit seiner Familie die Gesellschaftsanteile von der DIH – Deutsche Industrie-Holding übernehmen. Das gaben beide Seiten heute, 4.1., bekannt.

Durch den Kauf der Anteile erwirbt die Wöhrl-Familie ein weiteres deutsches Modehandelsunternehmen im gehobenen Marktsegment. Sobald der Verkauf rechtskräftig wird, betreibt die erweiterte Unternehmensgruppe nach eigenen Angaben insgesamt 60 Modehäuser, beschäftigt über 4.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von mehr als 600 Mio. Euro. Die beiden etablierten Marken Wöhrl und SinnLeffers bleiben erhalten.

Überschneidungen der bisherigen Filialportfolios bestehen lediglich an drei Standorten: in Dresden, Magdeburg und München. Alle Häuser werden fortgeführt. Über die Einbindung der SinnLeffers-Zentrale in Hagen in die Unternehmensgruppe werden in Kürze Gespräche aufgenommen.

SinnLeffers betreibt bundesweit Modehäuser mit Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen und erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz von über 300 Mio. Euro. Die DIH hatte das Unternehmen 2005 als Sanierungsfall von der KarstadtQuelle AG erworben. Die Wöhrl Unternehmensgruppe beschäftigt über 2.000 Mitarbeiter an 38 Standorten in Baden Württemberg, Bayern, Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Der Jahresumsatz liegt bei mehr als 300 Mio. Euro. Die DIH – Deutsche Industrie-Holding ist ein von Banken und Industrie unabhängiges Beteiligungsunternehmen.


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vg 09.01.2013