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Studie: Was Eltern von Nahrungsmittel für Kinder erwarten

Die wesentlichen Vorteile, die Eltern sich für ihre Kinder von gesunden Nahrungsmitteln erhoffen, sind ein gesundes Herz, ein reduziertes Krankheitsrisiko, die Entwicklung des Gehirns und die Stärkung des Immunsystems. Dies sind Erkenntnisse aus einer durch Ipsos Marketing, Consumer Goods, global durchgeführten Studie.

Eltern auf der ganzen Welt wurde eine Liste mit Vorteilen, die ihre Kinder durch das Konsumieren gesunder Nahrungsmittel haben könnten, vorgelegt. Ziel war es, diese nach Wichtigkeit zu ordnen. Auf globalem Niveau setzten 23 Prozent der Befragten ein gesundes Herz an die Spitze der Liste, gefolgt von reduziertem Risiko später im Leben zu erkranken (18%) und bessere Entwicklung des Gehirns (18%) sowie der Stärkung des Immunsystems (18%).

Während in Deutschland, Frankreich, Italien und Schweden die Reduzierung des Krankheitsrisikos dominiert, also eine eher langfristig angelegte Vorsorge, spielt beispielsweise für Eltern in Spanien, Türkei, Belgien, Russland und Großbritannien ein gesundes Herz ihrer Kinder eine größere Rolle.

Dazu sagt Inga Havemann, Department Manager, Ipsos Marketing, Consumer Goods & Shopper: "Es ist nicht überraschend, dass Eltern aus verschiedenen Ländern unter-schiedliche Gründe dafür haben, ihre Kinder gesund zu ernähren. Sie werden durch ihr jeweiliges Wertesystem, die variierende Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln und Medizin in ihrem Land und die Botschaften, die sie durch die lokalen Medien und Regierungen erhalten, beeinflusst. Interessanterweise beeinflussen Regierungen dabei nicht nur die Konsumenten, sondern haben auch einen steigenden Einfluss auf die Lebensmittelhersteller."

Eltern sehen mehr Unterstützung durch die Regierung

In zunehmendem Maße erhalten die Eltern mehr Unterstützung von Regierungsseite: Es existieren bereits in mehreren Ländern Gesetze, die Werbung zu Nahrungsmitteln für Kinder beschränken oder die in anderer Weise in die Vermarktung verpackter Lebensmitteln, die an Kinder adressiert sind, eingreifen. "Eltern fordern nahrhafte und funktionale Nahrungsmittel für ihre Kinder während gleichzeitig neue Regelungen die Marketingbemühungen für weniger gesunde Nahrungsmittel begrenzen", so Havemann. "Gleichzeitig müssen die Nahrungsmittelhersteller Kinder ansprechen, indem sie gut schmeckende Nahrungsmittel mit 'kid appeal' anbieten, denn es sind noch immer Kinder, die in vielen Ländern die Nahrungsmitteleinkäufe beeinflussen."

Havemann: "Es ist eine komplett neue Welt für Marketer â€“ aber wir können schon beobachten, wie Unternehmen diese Herausforderung annehmen." So gebe es bereits viele gesunde Alternativen für Kinder - beispielsweise Getränke, die mit Calcium angereichert sind, Milchprodukte mit DHA Omega 3, Cerealien in glutenfreien Varianten oder Snacks wie Fruchtkaugummis, die Vitamin C enthalten. "Für die nahe Zukunft können wir Innovationen im Bereich der Nahrungsmittel für Kinder erwarten", erklärt Havelmann. "Innovationen, die über Gesundheitsgrundlagen hinausgehen, wie zum Beispiel Snacks, die die Vitalität steigern, Getränke, die Snackgelegenheiten ersetzen, und Produkte, die den Hunger unterdrücken. Und wir können neue Marketingstrategien erwarten, die genauso spannend sein werden."


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vg 05.10.2011