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Lebenszufriedenheit: Dänen Spitze, Deutschland Durchschnitt

Wie hoch die Lebensqualität in Europa ist und wie zufrieden die Menschen in den verschiedenen europäischen Mitgliedstaaten sind, zeigen die von der Europäischen Statistikbehörde (Eurostat) veröffentlichten Zahlen. Die Deutschen sind demzufolge geringfügig zufriedener mit ihrem Leben als der EU-Durchschnitt. Die zufriedensten Europäer sind die Dänen, gefolgt von Finnen und Schweden. Um unzufriedensten sind die Menschen in Ungarn.

Indikatoren zur Lebensqualität, die in die Veröffentlichung von Eurostat eingeflossen sind, sind die materiellen Lebensbedingungen, produktive oder Haupttätigkeit, Gesundheit, Bildung, Freizeit und soziale Interaktionen, wirtschaftliche und physische Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit und Grundrechte, natürliche Umgebung und Wohnumfeld. Dabei wurden beispielsweise auch das Verdienstgefälle, die Lebenserwartung, die Zahl der Schulabbrecher und die Feinstaubbelastung gemessen.

Gesundheitszustand steht im Zusammenhang mit der Höhe des BIP

Der allgemeine Gesundheitszustand einer Gesellschaft steht im Zusammenhang mit der Höhe des BIP, jedoch wird dieser Zusammenhang schwächer, nachdem ein gewisses Niveau der wirtschaftlichen Entwicklung erreicht wurde, so der Bericht. Auf Grundlage des Zusammenhangs der beiden Variablen, können die EU Mitgliedstaaten grob in drei Gruppen eingeteilt werden: Diejenigen Mitgliedstaaten im Zentrum und im Osten der EU haben vergleichsweise eine niedrigere Lebenserwartung und ein niedrigeres BIP pro Kopf. Diejenigen Mitgliedstaaten im Süden der EU haben ein höheres BIP pro Kopf und eine Lebenserwartung, die höchste Werte erreicht. Die Mitgliedstaaten im Westen und Norden der EU verzeichnen das höchste BIP pro Kopf, jedoch eine Lebenserwartung, die ähnlich oder sogar geringfügig niedriger ist als in einigen der südlichen Mitgliedstaaten.
 
Frühzeitige Schulabgänger eher armutsgefährdet?

Es besteht laut dem Bericht kein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Höhe des BIP pro Kopf und dem Anteil frühzeitiger Schulabgänger. Während die meisten westlichen und nördlichen Mitgliedstaaten ein hohes BIP pro Kopf und Anteile von frühzeitigen Schulabgängern verzeichnen, die unter dem Europäischen Durchschnitt liegen, wurden die niedrigsten Anteile frühzeitiger Schulabgänger in einer Gruppe von Mitgliedstaaten erreicht, zu der hauptsächlich Mitgliedstaaten im Zentrum und im Osten der EU zählen, welche alle ein geringeres BIP pro Kopf hatten. 


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vg 19.03.2014