ANZEIGE

ANZEIGE

Einzelhandelsrelevante Kaufkraft: Große Unterschiede

508,25 Mrd. Euro haben die Deutschen 2013 im Einzelhandel ausgegeben und damit etwa 2,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Das zeigt die Studie 'BBE!CIMA!MB-Research Einzelhandelsrelevante Kaufkraft 2013', die die BBE Handelsberatung gemeinsam mit MB-Research veröffentlicht hat. Der Anteil des Einkommens, der für den Konsum aufgewendet wird, ist dabei jedoch bei weitem nicht überall in Deutschland gleich hoch. Er liegt laut der Studie bei Differenzierung innerhalb der Bundesländer zwischen 5.587 Euro in Sachsen-Anhalt und 6.877 Euro in Hamburg. Bei der Verteilung der Kaufkraft zeige sich immer noch eine klare Ost-West-Trennung. Während die Einzelhandelskaufkraft in den östlichen Bundesländern zwischen 5.587 Euro und 5.850 Euro liegt, erreichen die alten Bundesländer Werte zwischen 6.076 Euro und 6.877 Euro.

Die Kennzahlen, die für Bundesländer, Stadt- und Landkreise, Gemeinden und Postleitgebiete ermittelt wurden, zeigen auf allen Ebenen große Unterschiede innerhalb der Bundesrepublik. Die höchste einzelhandelsrelevante Kaufkraft findet man dabei laut der Studie im Stadtkreis München. Hier betrugen die Pro-Kopf-Ausgaben im Einzelhandel im vergangenen Jahr 7.783 Euro, gefolgt vom unweit entfernt gelegenen Kreis Starnberg, dessen Bewohner etwa 7.737 Euro im Jahr ausgaben. Die dritthöchsten Ausgaben im Einzelhandel tätigten die Bewohner im Hochtaunuskreis bei Frankfurt am Main mit 7.637 Euro.

Die 'BBE!CIMA!MB-Research'-Kennzahlen basieren auf den amtlichen Lohn- und Einkommenssteuerstatistiken sowie der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statistischen Bundesamts. Zudem werden die Zahlen mit BBE-eigenen Zahlen aus der Branchen- und Standortberatung plausibilisiert und abgeglichen.


zurück

vg 19.03.2014