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Einzelhandel bleibt Lieblingskind der Investoren

Einzelhandelsimmobilien standen auch im dritten Quartal 2011 ganz oben auf der Einkaufsliste der Investoren. Mit einem Transaktionsvolumen von knapp 8,45 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten wurde das bereits sehr gute Vorjahresergebnis noch einmal um 54 Prozent übertroffen. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE). Auch der durchschnittliche Umsatz der vergangenen sieben Jahre, inklusive der Boomjahre 2006 und 2007, wurde um fast 14 Prozent gesteigert. ´

Mit einem Anteil von rund 49 Prozent an allen gewerblichen Investments haben Retail-Immobilien damit ihren Spitzenplatz im laufenden Jahr eindrucksvoll bestätigt und Büroobjekte, auf die ein Viertel des Investmentumsatzes entfällt, klar abgehängt. Im dritten Quartal wurden insgesamt 2,49 Milliarden Euro und damit etwas mehr als im Vorquartal (2,46 Mrd. Euro) in Einzelhandelsimmobilien investiert. 

Uneingeschränkt an der Spitze der Retail Investments liegen mit einem Anteil von 43 Prozent weiterhin Shoppingcenter. Vor allem absolute Premiumstandorte stehen im Fokus der Anleger, was durch den hohen Anteil (43%) der Big-Six-Städte (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln und München) am Ergebnis untermauert wird. Für Top-Objekte führt der harte Investorenwettbewerb in diesem Marktsegment demzufolge auch zu weiter steigenden Preisen. Auf dem zweiten Platz landen Fach- und Supermärkte mit 25 Prozent, knapp vor innerstädtischen Geschäftshäusern (gut 22%).

Dies verdeutlicht laut BNPPRE, dass Investoren im Einzelhandel nicht nur an Core-Immobilien sondern auch an Cash Flow-orientierten Produkten interessiert sind. Deutlich zugelegt hat auch der Handel mit Kauf- und Warenhäusern, wodurch sich das Transaktionsvolumen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in diesem Segment um über 220 Prozent auf 841 Millionen Euro steigerte.

Auch die Big-Six-Standorte profitieren weiterhin vom Boom der Retail-Investments und steigerten ihr Transaktionsvolumen in der ersten drei Quartalen um 38 Prozent (knapp 3,17 Mrd. Euro) gegenüber dem Vorjahresergebnis. Dies ist das beste jemals registrierte Resultat, sogar die Spitzenjahre 2006 und 2007 wurden noch deutlich übertroffen. Um fast 50 Prozent wurde auch der langjährige Durchschnitt überboten. Rund 49 Prozent des Umsatzes entfiel auf Shoppingcenter, weitere 30 Prozent auf Geschäftshäuser.


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vg 12.10.2011