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Beiersdorf startet finale Phase der Strategieumsetzung

Vorstand und Aufsichtsrat der Beiersdorf AG haben zur Stärkung der regionalen Ausrichtung die weitere Neuausrichtung der Unternehmensstrukturen und -prozesse beschlossen. Sie sollen vereinfacht, optimiert sowie an den in diesem Jahr neu definierten Verantwortlichkeiten zwischen Zentrale, Regionen und den Beiersdorf Tochtergesellschaften ausgerichtet werden. Damit wird die finale Phase in der Umsetzung der Consumer Business Strategie 'Focus On Skin Care. Closer to Markets.' eingeleitet.

"Wir haben in diesem Jahr intensiv unser im Dezember 2010 angekündigtes Maßnahmen- und Investitionspaket umgesetzt. Im Mittelpunkt standen im Jahr ihres 100. Geburtstags die Investition in unsere Marke Nivea und im Rahmen der Fokussierung auf das Hautpflegegeschäft die Sortimentsbereinigung", so Vorstandsvorsitzender Thomas-B. Quaas. "Eine deutlich stärkere Regionalisierung wird uns jetzt in der finalen Phase in der Umsetzung unserer Strategie mehr Freiheit und Flexibilität geben, um schnell auf regionale Verbraucher- und Marktbedürfnisse reagieren zu können. Dazu ist es erforderlich, dass wir uns auch mit unseren Unternehmensstrukturen und –prozessen neu aufstellen. Diese wichtige Entscheidung für Beiersdorf stärkt unsere zukünftige Ertragskraft und unsere Wettbewerbsfähigkeit."

Weltweit circa 1.000 Mitarbeiter betroffen

Die Zentrale in Hamburg konzentriere sich auf strategische und globale Aufgaben und werde daher ebenfalls von der Umstrukturierung betroffen sein. Die Neuausrichtung in der Zentrale in Hamburg soll bis Mitte 2012 im Wesentlichen abgeschlossen sein.

Die erforderliche Neuausrichtung in den Regionen wird unter Führung der Tochtergesellschaften entwickelt und umgesetzt, kündigte Beiersdorf an. In der finalen Phase der Strategieumsetzung sollen die drei Geschäftsregionen Europa/Nordamerika, Asien und Emerging Markets weiter gestärkt sowie die Rollen und Verantwortlichkeiten in den Märkten klarer zugeordnet werden.

Beiersdorf erwartet, dass weltweit bis zu 1.000 Mitarbeiter von den Maßnahmen betroffen sein können, davon bis zu 230 in Deutschland. Für die betroffenen Mitarbeiter wolle man wirtschaftliche Nachteile möglichst ausgleichen und ihnen berufliche Perspektiven bieten, heißt es.

Durch die Effizienzsteigerung erwartet Beiersdorf jährliche Einsparungen in Höhe von etwa 90 Millionen Euro vor Steuern ab dem Geschäftsjahr 2014. Bereits 2012 wird mit einer Einsparung von 25 Millionen Euro, im Jahr 2013 von 75 Millionen Euro gerechnet. Die Maßnahmen sollen die Ertragskraft des Unternehmens steigern und dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit von Beiersdorf weiter zu verbessern.

China: Weitere Investitionen notwendig

Bereits im laufenden Geschäftsjahr 2011 wurde eine Überarbeitung der Geschäftsstrukturen in China eingeleitet und der Fokus auf das Hautpflegegeschäft gelegt. Die aktuellen Entscheidungen des Vorstands und des Aufsichtsrates zur künftigen Geschäftsstrategie für das Geschäft in China führen zu einem Wertberichtigungsbedarf der aus der Akquisition des Haarpflegegeschäfts entstandenen immateriellen Vermögenswerte in Höhe von etwa 140 Millionen Euro.

Beiersdorf rechnet mit einem außerordentlichen Aufwand von insgesamt etwa 265 Millionen Euro in Folge der Neuausrichtung, der im Wesentlichen im Jahr 2011 anfallen werde.



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vg 30.11.2011