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EU-Kommission: Keine Änderung an 'Made in Germany'

Die Europäische Kommission hat heute, 16.1., Berichte über angeblich von ihr geplante Einschränkungen bei der Verwendung des 'Made in Germany'-Labels zurückgewiesen. Weder habe die Kommission eine Abschaffung noch eine Erschwernis dieser Herkunftsbezeichnung vorgeschlagen, heißt es in einer Mitteilung der Kommission.

In der Diskussion würden bisweilen Regeln für importierte Waren aus Nicht-EU-Staaten und für in der EU hergestellte Waren vermengt. Beides hat aber nichts miteinander zu tun. Die Kommission plane keine neuen Regeln für Exportgüter aus der EU. Daher soll sich nach Auffassung der Kommission auch an dem Label 'Made in Germany' nichts ändern.

Richtig sei, dass die Kommission einheitliche Regeln für Herkunftsbezeichnungen für Produkte angeregt habe, die aus Staaten außerhalb der EU in die Union eingeführt werden - nicht aber für in der EU hergestellte Waren, die exportiert werden.

Für importierte Waren aus anderen Ländern will die Kommission ein einheitliches Vorgehen der 27 EU-Staaten erreichen, derzeit liegt aber auch dazu noch kein Vorschlag auf dem Tisch. Es gebe lediglich erste Diskussionen, heißt es in der Mitteilung weiter. Dies habe allerdings nichts mit dem 'Made in Germany'-Label zu tun, sondern diene einer einheitlichen Anwendung der gemeinsamen Außenhandelspolitik.


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vg 16.01.2012