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EU und USA vereinbaren Handel mit Bio-Produkten

'Bio' gleich 'organic': Die EU und die USA haben Mitte Februar eine Partnerschaft zum Handel ökologischer Erzeugnisse vereinbart. Auf der internationalen Messe BioFach in Nürnberg unterzeichneten EU-Agrarkommissar Dacian CioloÅŸ und die stellvertretende US-Landwirtschaftsministerin Kathleen Merrigan eine Erklärung, nach der ab dem 1. Juni 2012 in Europa oder den USA zertifizierte ökologische Produkte in beiden Gebieten als solche verkauft werden können. Beide Partner erkennen ihre Bio-Standards damit als gleichwertig an.

"Dieses Abkommen bringt doppelten Zusatznutzen mit sich. Zum einen werden Bio-Bauern und -Lebensmittelproduzenten Nutzen aus dem einfacheren Zugang zum US- und EU-Markt ziehen. Zum anderen wird die Transparenz von Bio-Standards und das Verbrauchervertrauen in unsere ökologischen Lebensmittel und Erzeugnisse sowie deren Wiedererkennungswert erhöht", erklärte CioloÅŸ.

Die Bio-Branche in den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union wird zusammen auf über 43 Milliarden Euro geschätzt und wächst Jahr um Jahr. Bisher mussten sich Erzeuger und Unternehmen, die Produkte auf beiden Seiten des Atlantiks vertreiben wollten, um getrennte Zertifizierungen nach zwei Standards bemühen, das heißt doppelte Gebühren, doppelte Inspektionen und doppelter Verwaltungsaufwand.

Mit dieser Partnerschaft sollen bedeutende Hindernisse insbesondere für kleine und mittelgroße ökologische Erzeuger aus dem Weg geräumt werden. Alle Erzeugnisse, die die Bedingungen der Partnerschaft erfüllen, können gehandelt und als zertifizierte Bio-Produkte wie Bio-Fleisch, -Getreide oder -Wein gekennzeichnet werden.


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vg 20.02.2012