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JCDecaux steigert Umsatz 2011 um 4,8 Prozent

Der weltweit größte Außenwerber JCDecaux SA hat die Jahreszahlen für das Geschäftsjahr 2011 vorgelegt. Jean-François Decaux, Vorstandsvorsitzender und Co-CEO von JCDecaux SA, sagt dazu: "2011 war für JCDecaux ein Rekordjahr, in dem wir trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds die bislang höchste operative Marge in der Geschichte der Gruppe erzielt haben. Zugleich ist es uns gelungen, unsere Stellung als weltweite Nummer 1 der Außenwerbebranche weiter auszubauen und überall in unseren geografischen Schlüsselmärkten Marktanteile hinzuzugewinnen."

Dank des starken Cash-Flows habe man Investitionen in zukünftiges Wachstum tätigen und gleichzeitig den Verschuldungsgrad senken können. "Diese bilanzielle Flexibilität eröffnet uns auch für die Zukunft die Möglichkeit, sowohl durch organisches Wachstum als auch durch wertsteigernde Zukäufe weiter zu wachsen. Wir freuen uns darüber hinaus, unseren Aktionären auf der Jahreshauptversammlung im Mai eine Dividende von 0,44 Euro pro Aktie vorschlagen zu können."

Trotz eines weiterhin schwierigen makro-ökonomischen Umfelds in einigen europäischen Ländern erwartet Decaux für das erste Quartal 2012 ein organisches Umsatzwachstum von rund 3%: "Wir sind zuversichtlich, dass es uns dank unserer starken Präsenz in den Wachstumsmärkten, unseres zukunftsweisenden digitalen Portfolios und unserer selektiven Akquisitionsstrategie auch weiterhin gelingen wird, das Wachstum des Medienmarktes  zu übertreffen."
 
Der Konzernumsatz stieg 2011 um 4,8% auf 2.463,0 Millionen Euro. Dies entspricht den vorläufigen Zahlen, die das Unternehmen am 26. Januar 2012 vorgelegt hatte. Bereinigt um Wechselkursschwankungen und Änderungen des Konsolidierungskreises wuchs der organische Umsatz um 5,7%. Das organische Umsatzwachstum verdankt sich in der Hauptsache dem starken Wachstum des Transportsegments im asiatisch-pazifischen Raum und den beständigen Ergebnissen der Konzernsparte Stadtmöblierung in Schlüsselmärkten wie Frankreich und Deutschland.

Die operative Marge des Konzerns verbesserte sich um 4,8% auf 582,1 Millionen Euro, gegenüber 555,4 Millionen Euro im Jahr 2010. Bezogen auf den Konzernumsatz lag die operative Marge wie im Vorjahr bei 23,6%.

Die operative Marge im Unternehmensbereich Stadtmöblierung stieg um 2,9% auf 386,9 Millionen Euro. Das organische Umsatzwachstum sorgte dafür, dass die operative Marge bezogen auf den Konzernumsatz mit 32,8% gegenüber 2010 stabil blieb.

Das Segment Transportmedien verzeichnete 2011 eine kräftige Steigerung der operativen Marge um 21,2% auf 139,9 Millionen Euro. Bezogen auf den Konzernumsatz verbesserte sich die operative Marge auf 16,0%. Dies entspricht einem Anstieg um 120 Basispunkte, in dem sich das kräftige und ertragreiche Umsatzwachstum im asiatisch-pazifischen Raum wiederspiegelt.

Im Unternehmensbereich Großflächenwerbung sank die operative Marge um 13,7% auf 55,3 Millionen Euro. Bezogen auf den Konzernumsatz gab die operative Marge um 160 Basispunkte auf 13,5% nach. 2010 hatte sie bei 15,1% gelegen. Ursächlich war ein Umsatzrückgang von 3,8%, der unter anderem auf die Rationalisierung der Großflächenstandorte in Frankreich und Südeuropa zurückzuführen ist, die 2011 zum Abschluss gebracht wurde.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern verbesserte sich um 17,2% auf 327,1 Millionen Euro, gegenüber 279,0 Millionen Euro im Vorjahr. Die Konzernmarge erhöhte sich auf 13,3% der konsolidierten Umsätze (2010: 11,9%). Die Ausgaben für Ersatzteile gingen leicht zurück. Auch bei den Kosten für Abschreibungen und Rückstellungen konnte ein Rückgang verzeichnet werden, der unter anderem auf niedrigere Abschreibungen auf Sachanlagen zurückzuführen war.

Das Finanzergebnis blieb mit -26,9 Millionen Euro gegenüber -27,0 Millionen Euro im Vorjahr beinahe gleich. Einmalig wirkte sich mit -9,7 Millionen Euro die Einbeziehung der Verbindlichkeiten eines in den Konsolidierungskreis eingeschlossenen Unternehmens gegenüber einem Minderheitspartner aus.
 
Die Nettoverschuldung lag zum 31. Dezember 2011 bei 147,5 Millionen Euro und damit um 211,3 Millionen Euro niedriger als zum Stichtag des Vorjahres, an dem sie 358,8  Millionen Euro betragen hatte. Die Nettoverschuldung zum 31. Dezember 2011 entsprach damit dem 0,3-fachen Wert der operativen Marge. Im Februar 2012 hat die Gruppe ihre bestehende fünfjährige Kreditlinie mit einem Volumen von 600 Millionen Euro verlängert.


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tor 08.03.2012