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Frühjahrsgrippe: Mutti schlägt Marke

Besonders in der Erkältungssaison vertrauen die Deutschen dem Tipp aus Muttis Erfahrungsschatz und machen die Entscheidung für ein Medikament sogar doppelt so häufig von ihr abhängig wie von einem bekannten Markennamen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative forsa-Umfrage der Brandmeyer Markenberatung.

In der Hochsaison für Grippe und Erkältung decken sich die Deutschen mit Heilmitteln ein. Dabei folgen laut der Umfrage 25 Prozent bei der Wahl des Erkältungsmittels der Empfehlung ihrer Mutter, nur zwölf Prozent lassen sich vom Vertrauen in eine Marke leiten. Besonders die jüngeren Erwachsenen von 18 bis 29 Jahren hören auf Mama - 39 Prozent vertrauen ihren Rezepten. Neben der Mutti folgen die Befragten vor allem der Empfehlung von Arzt oder Apotheker. Ganze 52 Prozent der Ostdeutschen setzen auf den Fachmann, bei den Westdeutschen sind es immerhin 46 Prozent.

Mutter und Apotheker bestimmen aber nicht allein, wie der Schnupfen bekämpft wird. "Das selbe Vertrauen wie in den Rat der Mutter können auch gut geführte Marken auslösen", sagt Andreas Pogoda von der Brandmeyer Markenberatung. Ausschlaggebend für die Wahl des Erkältungsmittels ist für 70 Prozent der Befragten, dass es sich um ein bewährtes Mittel handelt. 64 Prozent achten auf ein Produkt mit wenigen Nebenwirkungen und 57 Prozent erwarten, dass es sofort hilft. Ein günstiger Preis ist nur für 34 Prozent der Befragten ein Kaufgrund.

Diesen höheren Nutzen versprechen sich die Befragten vor allem von Marken-Medikamenten wie Aspirin Complex oder Wick. 85 Prozent der Marken-Käufer achten bei der Auswahl ihres Medikaments auf ein bewährtes Mittel, dass ihnen schon einmal geholfen hat. Bei den Nicht-Marken-Käufern sind dies nur 52 Prozent. 71 Prozent der Marken-Käufer erwarten eine schnelle Wirkung - von den anderen nur 40 Prozent. Doch ein bekannter Markenname allein schlägt noch nicht den Rat aus Muttis Erfahrungsschatz.


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vg 23.03.2012