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Brückenteilzeit bleibt überwiegend ungenutzt

Brückenteilzeit kommt nur bei gut einem Drittel der Unternehmen in Deutschland zum Einsatz
Brückenteilzeit kommt nur bei gut einem Drittel der Unternehmen in Deutschland zum Einsatz

Vor allem Frauen sollen vom Brückeneilzeitgesetz profitieren, da bei ihnen der Anteil an Teilzeitbeschäftigten besonders hoch ist und in der Folge häufig auch ein geringerer Rentenanspruch durch geringeren Erwerb. Dieses Risiko soll mit dem Brückenteilzeitgesetz verringert werden, das die Rückkehr zur Vollzeit regelt. Die aktuelle Randstad-ifo-Personalleiterbefragung zeigt jedoch, dass Brückenteilzeit nur bei gut einem Drittel der Unternehmen zum Einsatz kommt (36%), nur drei Prozent davon nutzen diese häufig.

Am häufigsten gewähren Großunternehmen mit mehr als 200 Beschäftigten ihren Mitarbeitern Brückenteilzeit. Hier arbeiten sieben Prozent der Mitarbeiter häufig, 14% selten und 38% gelegentlich in Brückenteilzeit. Unternehmen mit weniger als 45 Mitarbeitern sind gesetzlich nicht dazu verpflichtet, dieses Arbeitsmodell anzubieten. Hier melden nur 16% befristete Teilzeitbeschäftigte. Die Hälfte (55%)der Befragten Personalleiter gibt an, dass sie bereits vor Inkrafttreten des Gesetzes die Befristung von Teilzeit einsetzten.

Dort, wo seit der Gesetzeseinführung Brückenteilzeit genutzt wird, fangen 38% der Unternehmen die zusätzliche Arbeit mit der vorhandenen Belegschaft auf. Nur (16%) stellen neue Mitarbeiter ein, um die Mehrarbeit aufzufangen.



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(tor) 27.12.2019



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tor 27.12.2019