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Umweltpreis für Werner-&-Mertz-Chef Reinhard Schneider und Prof. Dr. Ingrid Kögel-Knabner

Träger des Deutschen Umweltpreises 2019 der DBU: Bodenwissenschaftlerin Prof. Dr. Ingrid Kögel-Knabner und Unternehmer Reinhard Schneider. (Fotos: Andreas Heddergott/TU Muenchen; Herbert Piel/P!ELmedia)
Träger des Deutschen Umweltpreises 2019 der DBU: Bodenwissenschaftlerin Prof. Dr. Ingrid Kögel-Knabner und Unternehmer Reinhard Schneider. (Fotos: Andreas Heddergott/TU Muenchen; Herbert Piel/P!ELmedia)

Die Träger des Deutschen Umweltpreises 2019 der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) stehen fest. Der 500.000-Euro-Preis geht je zur Hälfte an die Bodenwissenschaftlerin Prof. Dr. Ingrid Kögel-Knabner von der Technischen Universität München und den Unternehmer Reinhard Schneider aus Mainz, der mit seiner Firma Werner & Mertz in der Wasch- und Reinigungsmittelbranche auf ganzheitliche nachhaltige Produktion setzt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird die Preise am 27. Oktober in Mannheim überreichen.

Schneider habe mit seiner "unternehmerischen Rundum-Nachhaltigkeitsstrategie und hohem persönlichen Engagement" den Weg dafür geebnet, dass in einer kompletten Wirtschaftsbranche Umweltinnovationen auf immer höherem Standard hätten etabliert werden können, so DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. Er habe konsequent ökologische Produkte in einem Massenmarkt mehrheitsfähig gemacht, lebe Nachhaltigkeit in allen unternehmerischen Entscheidungen und sichere sich so das Vertrauen der Verbraucher. Mit zahlreichen Initiativen zum Umweltschutz und zur nachhaltigen Entwicklung habe er Neuland betreten: konsequentes Wiederverwerten von Altplastik etwa aus dem Gelben Sack für neue Verpackungen, umwelt- und gesundheitsfreundlich bedruckte Etiketten, heimische Pflanzenöle für seine Wasch- und Reinigungsmittel statt des umstrittenen Palmkernöls aus tropischen Regionen, freiwillige Umweltbetriebsprüfungen des Unternehmens nach den Vorgaben der Europäischen Union – der gelebte Nachhaltigkeitsgedanke sei "national wie international sichtbar", so Bonde.

Kögel-Knabner sei es gelungen, die zentrale Rolle des im Vergleich zu Luft und Wasser in seiner Bedeutung "fatal unterschätzten" Umweltmediums Boden in den Fokus zu rücken. Meilenstein ihrer Forschungen sei die Entdeckung gewesen, wie Kohlenstoff als organische Substanz im Boden gebunden wird.



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(vg) 13.09.2019



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vg 13.09.2019