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Kundenindividuelle Massenproduktion im Digitaldruck steigt

Die Messe Düsseldorf hat erste Ergebnisse des Drupa Global Insights Report zum Thema 'Die Auswirkungen des Internet auf Print – die digitale Flut' vorgelegt. Sie zeigen, inwieweit Big Data, Web-to-Print, variabler Datendruck, internetgestützte Tools wie Augmented Reality und QR-Codes oder smarte Technologien wie Printed Electronics und Near Field Communication den gesamten Kosmos gedruckter Produkte beeinflussen. Rund 1.100 Entscheider der Druckindustrie haben im Frühjahr 2014 an der Online-Befragung teilgenommen.

Der Siegeszug des E-Commerce

Angesichts der weltweiten Relevanz des E-Commerce lautete eine Frage, ob und inwieweit Druckdienstleister diesen selber nutzen. Das ist bei 52 Prozent der Befragten der Fall. Sie bieten elektronischen Handel in seiner naheliegenden Form an: Web-to-Print oder Digital Storefront. Von diesen Möglichkeiten wird aber nur in geringem Umfang Gebrauch gemacht; lediglich 14 Prozent wickeln mehr als 25 Prozent ihrer Aufträge darüber ab. Eine positive Ausnahme bildet das Segment der Kataloge: 60 Prozent der Katalogdrucker im Drupa-Expertenpanel berichten  über ein Wachstum im Segment der versionalisierten oder personalisierten Kataloge kombiniert mit interaktiven Elementen.

Siegeszug kundenindividueller Massenproduktion

Weitere Ergebnisse: Die kundenindividuelle Massenproduktion im Digitaldruck setzt sich weltweit durch. Weltweit bieten bereits jetzt 72 Prozent der befragten Akzidenzdruckereien variablen Datendruck an, in Nordamerika ist die Quote mit 87 Prozent sogar noch höher. Zwar ist der Anteil variabler Seiten derzeit noch gering, aber 56 Prozent der Befragten erwarten in Zukunft ein moderates bis schnelles Wachstum dieses Bereiches.

Interaktiver Druck in Publishing und Packaging auf dem Vormarsch

Ein Drittel aller Befragten des Drupa-Expertenpanels bietet bereits interaktiven Druck an. Sie drucken interaktive Responseelemente auf Publikationen, Geschäfts- und Werbedrucksachen, Verpackung, Outdoorwerbung oder Großformatdruck. Erwartungsgemäß sind die regionalen Unterschiede auch hier sehr groß: In Nordamerika bieten bereits 44 Prozent aller befragten Druckdienstleister interaktiven Druck an, während das in Nahost gerade einmal drei Prozent sind.

Auch im Verpackungssektor nutzt bereits ein erheblicher Anteil des Drupa-Expertenpanels internetgestützte Tools. 50 Prozent aller Verpackungsdruckereien setzen QR-Codes ein, 43 Prozent nutzen variable Inhalte, und 41 Prozent der befragten Druckereien personalisieren gedruckte Verpackungen.

Basis der Studie ist ein über 30-teiliger Fragenkatalog zu den unterschiedlichsten Aspekten. Der Einsatz von CRM, Digital Asset Management und VDP wurde genau so untersucht wie die Automatisierung des Workflows, der Einsatz von E-Commerce und Web-to-Print in der Druckindustrie oder die Kompetenz in Sachen IT. Der komplette Drupa Global Insights Report erscheint Mitte Oktober 2014 in englischer Sprache.


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vg 03.09.2014