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Digitale Publishing-Angebote: Interessant, aber umständlich

Die digitalen Publishing-Angebote der Verlage werden von den Lesern als inhaltlich attraktiv, ihre Bezeichnung aber oft als verwirrend und ihre Bestellung als umständlich empfunden. Im Hinblick auf Bildqualität, Suchfunktionen, Lesezeichen, Bedienung und Archivierung bewerten die Nutzer die digitalen Ausgaben als sehr positiv, wenngleich dies auch zum Teil vom jeweilgien Device abhängig ist. So wird das Lesen auf dem Smartphone als noch zu anstrengend erlebt. Das zeigt die Grundlagenstudie 'Digitales Lesen von Zeitungen/Zeitschriften' des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), die von Media Market Insights (MMI), der Marktforschung von Hubert Burda Media, durchgeführt wurde.

Digital-User, Print-Usern und Non-User

Weitere Ergebnisse: Je nach Vorwissen und Erfahrungen mit E-Paper, E-Magazines, Apps & Co. gibt es Unterschiede in der Erwartungshaltung an digitale journalistische Angebote – nicht zuletzt auch an den Preis. Die Studie unterscheidet dabei zwischen Digital-Usern, die bereits digitale Formate lesen und bezahlen, Print-Usern, die ihre Zeitungen und Zeitschriften bisher ausschließlich klassisch nutzen, und Non-Usern, die bezahlten Content generell vermeiden.

Das neue VDZ-Papier gibt Hinweise, wie potenziellen Kunden der Zugang zum Produkt erleichtert werden kann. Dazu gehören: Plattfom-abhängige Punkte, wie zum Beispiel möglichst viele Zahlmöglichkeiten; wenig Klicks bis zum Lesevergnügen; klare Kommunikation von Datensicherheit und auch Datenvolumen sowie die Auffindbarkeit von Einzelausgaben, die teils optimiert werden könnten. Ein Hemmnis für potenzielle Digital-Leser sind laut Studie die vielzähligen Benennungen für aus Nutzersicht ähnliche Produkte.


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vg 11.09.2015