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Süßwaren: Werbespendings steigen um 16 Prozent

Das Werbevolumen der Süßwarenbranche zieht nach einem Zwischentief im Vorjahr wieder an und liegt nach 16 Prozent Steigerung nun knapp vor der 900 Millionen Euro-Marke. Das zeigt die 'Werbemarktanalyse Süßwaren 2017' der Esslinger Marktforschungsgesellschaft Research Tools.

Die monatlichen Werbeausgaben schwanken demnach sehr stark, da Süßwarenwerbung saisonabhängig ist. Die Ausgabenpeaks liegen jeweils in den Monaten vor Weihnachten und Ostern. Die Anzahl der Werber betrug im Jahr 2016 zwischen 75 und 103 Marken pro Monat. 96 Prozent der Werbeausgaben fließen in TV-Werbung.

Pralinen und Riegel im Werbefokus


Für Pralinen und Riegel wird seit Jahren am meisten geworben. Die Werbevolumina liegen in diesen Teilmärkten bei 156 beziehungsweise 171 Millionen Euro. Die größte Dynamik zeigt der Produktmarkt Fruchtgummi & Lakritz mit einer absoluten Zunahme von mehr als 25 Millionen Euro. Innerhalb von fünf Jahren haben sich hier die Werbeausgaben gar verdoppelt. Das seit Jahren stabilste Ausgabenniveau hält der Produktmarkt Bonbons & Kaubonbons mit jährlichen Spendings um 65 Millionen Euro. Als Topwerber einzelner Produktbereiche präsentieren sich Leibniz für Kekse, Milka für Tafelschokolade und funny-frisch für Chips & Salzgebäck.

184 Firmen bewarben im Jahr 2016 insgesamt 244 Süßwarenmarken, davon 30 Marken mit einem Volumen von mehr als zehn Millionen Euro. Trotz der großen Anzahl Werbungtreibender ist die Werbekonzentration in der Branche beträchtlich: Die Top 10-Firmen repräsentieren 87 Prozent des gesamten Werbevolumens. Einziger Newcomer in den Top 10 des Werbevolumenrankings ist die Joghurt-Schnitte von Ferrero.


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rh 31.03.2017