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Super Bowl im deutschen TV: Procter & Gamble ist Top-Spender

Wenngleich in Deutschland American Football noch eher ein Randsport ist, zieht der Super Bowl auch hierzulande immer mehr Fans an. Anlass für das Münchner Media Monitoring-Unternehmen XAD, das Werbeumfeld des Events im deutschen TV im Hinblick auf Werbetreibende, Spendings und Strategien zu analysieren.

Top-Werbetreibende im Umfeld Super Bowl 2016

Insgesamt nutzen laut der Untersuchung 44 Unternehmen das Werbeumfeld Super Bowl 2016 in Deutschland und investierten 2.289.590 Euro Brutto-Media in die Ausstrahlung ihrer TV-Spots. Am meisten gab Procter & Gamble mit insgesamt 380.052 Euro (16 Ausstrahlungen) aus, gefolgt von Parship mit 162.235 Euro (14 Ausstrahlungen). Der dritte Platz ging an McDonald’s mit 147.690 Euro, die sich auf nur drei Ausstrahlungen eines 45-Sekunden-Spots verteilten.  

Werbeblockverteilung: 20 Werbeunterbrechungen

Das TV-Werbeumfeld des Super Bowl 2016 im deutschen Fernsehen setzt sich laut XAD aus insgesamt 20 Werbeunterbrechungen und 104 Ausstrahlungen von 68 unterschiedlichen Spots zusammen. Während der Vorberichterstattung erfolgte eine dreiminütige Unterbrechung mit elf Spot-Ausstrahlungen. Ein langer Werbeblock mit insgesamt 27 Ausstrahlungen folgte vor Anpfiff der Partie. Die Werbeunterbrechungen während des Spiels wurden sehr kurz gehalten.

Insgesamt gab es vier Singlespot-Breaks, also Werbeunterbrechungen, die nur aus einer einzigen Ausstrahlung bestehen. Parship war laut XAD der Werbetreibende, der diese Sonderplatzierung am häufigsten für seine 7-Sekünder nutzte. Das Dating-Portal belegte drei der vier Singlespots-Werbebreaks. Neben Parship strahlte die Radeberger Gruppe ihren 30-Sekunden-Spot in einem Singlespot-Break aus.

50 der insgesamt 104 Ausstrahlungen waren kürzer als 20 Sekunden, so XAD. McDonald’s schickte mit einem 45-Sekunden-Spot den längsten Werbefilm ins Rennen, dieser wurde insgesamt dreimal ausgestrahlt.

Methodik: Mithilfe einer bild- und audiobasierten Erkennungstechnologie wird jeder TV-Werbespot von XAD erkannt, aufgezeichnet und mit redaktionellen Infos hinterlegt. Die Brutto-Media-Ausgaben werden auf Grundlage des Codierungsverfahrens der GfK, der Preisindizes des Senders und der Länge der Spots berechnet.


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vg 11.02.2016