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Pharmahersteller setzen beim Sponsoring auf soziale Projekte

Pharmahersteller setzen beim Sponsoring vor allem auf soziale Projekte (49 %). Knapp dahinter liegt das Bildungssponsoring, mit deutlichem Abstand folgt der Sport. Kultur und Umwelt werden von Pharmakonzernen nur selten gefördert. Lediglich 21 der insgesamt 692 für die Studie Sponsoring Healthcare 2018 des Marktforschungsunternehmens Research Tools, Esslingen am Neckar, erfassten Sponsoringprojekte fallen in diese beiden Bereiche. Untersucht wurden die Engagements der zehn Pharmahersteller AbbVie, Aliud, Amgen, AstraZeneca, Bayer Healthcare, Boehringer Ingelheim, Hevert, Lilly Pharma, Merck und MSD.

Gesundheit steht für die Pharmahersteller an oberster Stelle

In den beiden dominierenden Sponsoringbereichen Soziales und Bildung werden Stiftungen und Vereine mit gesundheitlicher Ausrichtung ebenso gefördert wie Kongresse und Symposien zu medizinischen Themen. Rund 70 Prozent aller Projekte fokussieren damit das Thema der eigenen Branche.

Unter den zehn analysierten Healthcareunternehmen variieren die Anteile an den fünf Themenschwerpunkten deutlich. So werden knapp die Hälfte der Bildungsprojekte von Boehringer Ingelheim und MSD gesponsert. AbbVie, AstraZeneca und MSD machen sich stark für soziale Projekte, Aliud und Merck legen einen überdurchschnittlich starken Fokus auf die Sportförderung.

Häufig langfristige Unterstützung

Insgesamt zeigen die Pharmahersteller in der Periodizität eine längerfristige Ausrichtung. Die Hälfte der Projekte wird jährlich oder mehrmals gefördert, bei knapp einem Drittel ist das Engagement gar permanent. Nur etwa jedes sechste Projekt erfährt einmalige Unterstützung.

Auffallend differenziert zeigt sich die Kommunikationshäufigkeit zu den Sponsoringaktivitäten. So verfügen beispielsweise die drei Unternehmen AbbVie, Boehringer Ingelheim und MSD mit dem höchsten Sponsoringanteil  von zusammen 51 Prozent über einen Kommunikationsanteil von nur 34 Prozent.


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vg 12.12.2018