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New Work: Mehr Mobilität und Flexibilität erwartet

Der Arbeitsplatz der Zukunft wird von Unternehmen als eine der wichtigsten Herausforderungen wahrgenommen und kommt gleich hinter der IT-Sicherheit und vor den Aufgaben Personal, Produktion und Vertrieb. Der Abstand zu Hype-Themen wie Internet of Things und Industrie 4.0 ist überraschend groß. Diese Themen sind den Unternehmen also weitaus weniger wichtig als das Thema Arbeitsplatz der Zukunft.

Das zeigt eine Umfrage des Düsseldorfer Telekommunikationsunternehmens Sipgate zusammen mit dem Umfrageinstitut IDG Research Services aus München und weiteren Unternehmen aus der Digitalbranche. Für die Studie 'Arbeitsplatz der Zukunft' wurden im Juni 2017 über 1.500 Unternehmen und Mitarbeiter durch IDG Research Services zu ihren Vorstellungen über den Arbeitsplatz der Zukunft befragt und dazu, wo sie Herausforderungen sehen und wie Lösungsansätze aussehen können.

Rund 40 Prozent der befragten Unternehmen sehen ihre Entwicklung zum Arbeitsplatz der Zukunft demnach bereits als relativ weit fortgeschritten. Knapp zwei Drittel haben eine dedizierte Strategie für neue Arbeits- und Mobilitätskonzepte entwickelt. Ziele sind hier vor allem: Flexibilität, Agilität, Produktivität sowie die Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit. Nur jedes siebte Unternehmen hat sich bisher noch gar nicht mit dem Arbeitsplatz der Zukunft beschäftigt.

New Work: Welche Vorstellungen haben Mitarbeiter?

Sowohl Unternehmen als auch Mitarbeiter verbinden mit dem Arbeitsplatz der Zukunft in erster Linie die Themenkomplexe Mobilität und Technologie, neue Arbeitszeitmodelle und verstärkte Nutzung technischer Möglichkeiten. Für rund 62 Prozent der befragten Mitarbeiter ist die Veränderung der Unternehmenskultur ein wichtiger Bestandteil von New Work. Aktuell empfinden 79 Prozent ihren derzeitigen Arbeitsplatz als 'noch weit entfernt vom' beziehungsweise 'nur ansatzweise so' wie sie sich den Arbeitsplatz der Zukunft vorstellen.

Eine flexiblere Zeiteinteilung steht ganz weit oben auf der Liste. Während 60 Prozent der Frauen gerne die Möglichkeit hätten, aus dem Homeoffice zu arbeiten, ist für Männer der standortunabhängige Datenzugriff der wichtigste Aspekt.

Der Arbeitsplatz der Zukunft macht auch Angst


Das größte Risiko, das Unternehmen und Mitarbeiter gleichermaßen durch die Fortschreitung des Arbeitsplatzes der Zukunft sehen, ist – nach dem Risiko der größeren Abhängigkeit von IT und Internetverbindung – die permanente Verfügbarkeit als Erwartungshaltung der Kunden. Dies haben 38 Prozent der Unternehmen und 58 Prozent der Mitarbeiter angegeben.

Über die Studienmethodik

Die Studie wurde von dem Umfrageinstitut IDG Research Services durchgeführt. Den Fragebogen hat IDG Research Services in Abstimmung mit den Partnern entwickelt, zu denen neben Sipgate auch Workday, United Planet, Freudenberg IT, Kyocera, Kronos, ASG, Swyx, Avaya, Ivanti und IBM gehören. Insgesamt wurden 444 Arbeitnehmer und 1.075 Unternehmen innerhalb der DACH-Region online befragt. Der Zeitraum der Durchführung war 2. bis 29. Juni 2017.


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vg 16.08.2017