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Regionalzeitungen: Hohe Akzeptanz für Werbung

Jeden Monat erreicht die regionale Tageszeitung vier von fünf Deutschen (79 Prozent) - auf Papier, am Laptop, auf dem Smartphone oder als E-Paper. Die gedruckte Ausgabe verzeichnet dabei mit 62 Prozent die höchste Nutzung, gefolgt vom digitalen Angebot (52 Prozent) – als App wie auch im Browser. Zum E-Paper greift ein Viertel der Deutschen (25 Prozent), so einige Zahlen aus der Gattungsstudie 'Zeitungsfacetten', die der Vermarkter Score Media Group zum zweiten Mal aufgelegt hat (es handelt sich um eine repräsentative Online-Befragung von 5.752 Menschen zwischen 15 und 64 Jahren).

Während das digitale Angebot der regionalen Tageszeitung laut der Studie vor allem durch seine Aktualität (84 Prozent) und die flexiblen Nutzungsmöglichkeiten (82 Prozent) überzeugt, punktet die gedruckte Ausgabe insbesondere mit einer besseren Einordnung der Themen und einer umfassenden Informationstiefe (jeweils 62 Prozent). Werbung wird auf beiden Kanälen durchaus akzeptiert: Für jeden zweiten Print-Leser (49 Prozent) und nahezu jeden dritten Digital-Leser (29 Prozent) gehört Werbung zur regionalen Tageszeitung wie die Nachrichten selbst.

Die gedruckte Ausgabe der regionalen Tageszeitung ist für die Mehrheit (52 Prozent) eingebettet in die täglichen Routinen und wird als klassisches Morgenmedium vornehmlich in der ersten Hälfte des Tages gelesen. Wann und wo ich will, lautet dagegen die Devise bei der digitalen Mediennutzung – so bestätigen mehr als drei Viertel aller befragten Leser (76 Prozent), dass sie das digitale Angebot der Regionalzeitung (Browser & App) in der Regel spontan zwischendurch konsumieren. Die regionale Tageszeitung wird gedruckt wie digital vor allem zuhause gelesen. So geben jeweils 86 Prozent der Print- und Digital-Leser an, die Inhalte ihrer Regionalzeitung normalerweise daheim zu konsumieren. Auch die E-Paper-Nutzer lesen ihre Zeitung gewöhnlich in den eigenen vier Wänden (77 Prozent). Unterwegs und am Arbeitsplatz genutzt greifen die befragten Leser vor allem zu den digitalen Angeboten (jeweils 35 Prozent).

Digital punktet mit Aktualität, Print überzeugt mit Info-Tiefe

Die großen Stärken eines digitalen Nachrichtenangebots sind eindeutig: Hier schlagen Aktualität, Flexibilität und Schnelligkeit positiv zu Buche. Sowohl die Digital-Nutzer (84 Prozent) als auch die Print-Leser (41 Prozent) sind der festen Überzeugung, dass sie online schneller an aktuelle Informationen kommen. Mehr als vier Fünftel der Digital-Leser (82 Prozent) schätzen beim Online-Angebot zudem die flexiblen sowie zeitlich und örtlich unabhängigen Nutzungsmöglichkeiten (Print-Leser: 34 Prozent). Die gedruckte Ausgabe wiederum punktet vor allem mit einer besseren Einordnung der Themen und einer umfassenden Informationstiefe (jeweils 62 Prozent). Auch 31 Prozent der Leser, die ausschließlich das digitale Angebot nutzen, attestieren der gedruckten Zeitung eine höhere Informationstiefe. Eine bessere Orientierung spricht ebenfalls für die Printausgabe: 79 Prozent der Print-Leser finden sich in der gedruckten Version am besten zurecht.

Die Lektüre der regionalen Tageszeitung gehört für die Leser als fester Bestandteil zu ihrem Alltag. So würden 89 Prozent der Print-Leser ihre gedruckte Zeitung vermissen. Selbst 88 Prozent der Digital-Leser geben an, dass ihnen die Nachrichten ihrer regionalen Medienmarke fehlen würden. Diese positive Bindung an das Medium regionale Tageszeitung strahlt auch auf die in diesem Umfeld beworbenen Marken ab: Mehr als ein Drittel der Print-Leser (36 Prozent) und mehr als ein Fünftel der Digital-Leser (21 Prozent) bestätigen, dass eine Marke, die in ihrer regionalen Tageszeitung wirbt, ihnen näher kommt. Auch wirken werbende Marken in diesem Umfeld seriös, was 41 Prozent der Print-Leser und 26 Prozent der Digital-Leser bestätigen.


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tor 10.07.2018