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Voice Commerce: Kunden offen für sprachgesteuerte Einkäufe

Die Sprachsteuerung über Smartphone oder Systeme wie Alexa, Google oder Siri erfreut sich immer größerer Beliebtheit. 50 Prozent der Konsumenten setzen heute schon Sprachsteuerung über Smartphones oder andere Geräte ein. Jeder Zweite ist außerdem daran interessiert, diese Technologie auch für den Einkauf einzusetzen (Voice Commerce). Elf Prozent nutzen diese Möglichkeit bereits,  weitere 39 Prozent sind zumindest interessiert. Das zeigen die Ergebnisse des 'Consumer Barometers' des IFH Köln und des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens KPMG, für das 500 Konsumenten befragt wurden.

Aus Konsumentensicht kommt die Nutzung der Sprachtechnologie insbesondere für die Informationssuche in preiswerteren Produktkategorien und für die Entdeckung neuer Marken in Frage. Das größte Interesse zur Nutzung von Voice Commerce besteht für die Warengruppen Consumer Electronics (60 Prozent) und Lebensmittel (54 Prozent).

Datenschutz und Vertrauen müssen stimmen

Die Befragten äußern aber auch Bedenken gegenüber Voice Commerce. So finden sechs von zehn Konsumenten beispielsweise Sprachsteuerung beim Einkaufen vergleichsweise unpraktisch, da sich Informationen auf einem Bildschirm besser erfassen ließen. Ebenso viele sind unsicher beim Ablauf des Bestellprozesses. Auch das Thema Datenschutz hemmt zumindest knapp 60 Prozent der Konsumenten bei der Nutzung solcher Systeme.

"Trotz der Bedenken hinsichtlich Praktikabilität, Datenschutz und Vertrauen erkennt die Mehrheit der Konsumenten Sprachsteuerung als relevantes Zukunftsthema an. Das Interesse an ersten Anwendungen ist da", so Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln. Über die Hälfte der Befragten (56 %) ist der Meinung, dass Sprachsteuerung die manuelle Texteingabe in den nächsten Jahren an vielen Stellen ersetzen wird.

Die Ergebnisse der Kurzstudie finden Sie hier. 


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vg 02.08.2018