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Cyber-Sicherheit für zwei Drittel der deutschen CEOs ein Thema

Mehr als zwei Drittel der deutschen CEOs (68 Prozent) zeigen sich wegen möglicher Cyber-Angriffe auf ihr Unternehmen besorgt. In den USA sieht das ganz anders aus: Dort sind 85 Prozent in Alarmbereitschaft hinsichtlich der Gefahren aus dem Cyberspace. Deutlich weniger Furcht davor, Opfer von Cyber-Attacken zu werden haben chinesische (57 Prozent) und russische (39 Prozent) Unternehmenschefs. Das ist das Ergebnis des 22. Global CEO Survey von PwC, an dem weltweit 1.378 CEOs teilgenommen haben.

Noch relevanter als die USA schätzen die Cyber-Bedrohung CEOs aus Neuseeland ein: 88 Prozent der Befragten haben angegeben, besorgt oder sogar sehr besorgt zu sein. Ähnlich sieht es in Dänemark (85 Prozent), Kanada (84 Prozent) und Australien (81 Prozent) aus. Ebenfalls auf über 80 Prozent kommen die Ukraine (82 Prozent) und Sri Lanka (81 Prozent). In Großbritannien und Irland sind 79 Prozent der CEOs besorgt – und erzielen damit die höchsten Werte in Westeuropa.

Hinter Deutschland liegen Italien, Griechenland und Spanien

Weniger Sorgen vor Cyber-Angriffen als in Deutschland haben in Westeuropa nur die CEOs aus Italien (42 Prozent), Griechenland (59 Prozent), Spanien (64 Prozent) und den Niederlanden (67 Prozent).

Ein Grund dafür, dass sich ein Drittel der deutschen CEOs kaum Sorgen machen, mag auch daran liegen, dass 76 Prozent der Befragten in Deutschland sagen, ihr Unternehmen könne Attacken widerstehen und sich im Ernstfall schnell wieder erholen. 94 Prozent haben angegeben, ihr Unternehmen würde pro-aktiv Sicherheitsmaßnahmen bei der Einführung neuer Technologien und von Software einsetzen.

"Diese selbstbewussten Aussagen decken sich leider nicht mit unseren Beobachtungen", sagt Jörg Asma, Leiter Cyber Security bei PwC Deutschland. "Selbst die Unternehmen, die schon eine sehr weit entwickelte Sicherheitsarchitektur entwickelt haben, sind im Falle eines gezielten Angriffs häufig hilflos. Den Unterschied machen diejenigen, die einen erfolgreichen Angriff schnell erkennen, das Loch stopfen und damit weiteren Schaden abwenden. Sie minimieren die Zeit zwischen Angriff und Reaktion. Da kennen wir bisher allerdings zu wenig Unternehmen, die das bereits wirklich erfolgreich in ihre Strukturen und Prozesse implementiert haben."

Zur Studie geht es hier.


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vg 13.03.2019