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19 deutsche Unternehmen unter den Top-250-Einzelhändlern

Der Online-Händler Amazon ist erneut der Wachstumsführer im "Global Powers of Retailing"-Report 2019 von Deloitte. Im Geschäftsjahr 2017 steigt der Versandriese um zwei Plätze und steht nun auf Rang vier. An der Spitze bleibt alles beim Alten: Ganz vorne liegt Walmart vor Costco und The Kroger.

Deutsche Unternehmen stark: Schwarz-Gruppe größter deutscher Händler

Durch das enorme Umsatzwachstum von Amazon in Höhe von 25,3 Prozent wurde die Schwarz-Gruppe auf Rang fünf verdrängt, obwohl das deutsche Unternehmen um 7,4 Prozent und damit ebenfalls stark gewachsen ist.

Als zweitgrößter deutscher Händler landet Aldi unverändert zum Vorjahr auf Platz acht. Auch hier ist der Umsatz um starke 7,7 Prozent gewachsen. Sowohl die Schwarz-Gruppe als auch Aldi weisen dabei höhere Wachstumsraten als die Top-10- bzw. die Top-250-Unternehmen im Schnitt (währungsbereinigt 6,1 Prozent beziehungsweise 5,7 Prozent) vor.

Gründe für das Wachstum sind neben den guten ökonomischen Bedingungen in den Heimatmärkten insbesondere bei der Schwarz-Gruppe hauptsächlich die Stärke von Lidl in den europäischen Märkten Österreich, Spanien und der Tschechischen Republik. Bei Aldi ist vor allem die Expansionsstrategie bei der Filial-Neueröffnung für das Wachstum verantwortlich.

Umsatzstärkste Unternehmen kommen aus Deutschland

In den Top-250 finden sich insgesamt 19 deutsche Unternehmen. Dazu gehören unter anderem Edeka, Rewe, Metro, Ceconomy, Otto, Rossmann, dm, Tengelmann und Zalando. Der Online-Händler hat sich zudem Platz acht im Ranking der am schnellsten wachsenden Unternehmen gesichert. Aus Deutschland stammen mit einem Umsatz von 24,7 Milliarden US-Dollar im Schnitt die umsatzstärksten Unternehmen im Vergleich der Top-250 (Umsatz von 18 Milliarden US-Dollar im Schnitt).

Insgesamt erzielten die Top-250-Einzelhändler eine währungsbereinigte Wachstumsrate von 5,7 Prozent. Sie sind damit deutlich mehr gewachsen als im Vorjahr (4,1 Prozent). Die Einzelhandelsumsätze der Top-250-Unternehmen lag bei 4,53 Billionen US-Dollar. Die Margen sind im Vergleich zum Vorjahr aber von 3,2 Prozent auf 2,3 Prozent gesunken.

Die Studie basiert auf Finanzkennzahlen von den Geschäftsjahren bis Ende Juni 2018. Grundlage sind Jahresberichte, die Planet-Retail-Datenbank und weitere öffentliche Quellen. Die komplette Studie finden Sie hier.


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vg 22.01.2019