Frauen melden nur 4,4 Prozent aller Patente an
Frauen leisten in Deutschland weiterhin nur einen geringen Beitrag zum Patentgeschehen. Bei zuletzt sogar rückläufiger Tendenz entfielen im Jahr 2016 gerade einmal 4,4 Prozent aller nationalen Patentanmeldungen beim Deutschen Patent- und Markenamt auf weibliche Erfinder, das entspricht rund 4.700 Anmeldungen. Die höchsten Frauenanteile verzeichnen Hamburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern, die wenigsten Baden-Württemberg, das Saarland und Brandenburg, zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Köln.
8,4 Prozent der Erfinder mit ausländischen Wurzeln sind Frauen
Erfinder mit ausländischen Wurzeln sind deutlich häufiger weiblich als ihre deutschen Pendants: Jeder zwölfte Erfinder mit ausländischen Wurzeln ist weiblich, doppelt so viele wie bei den deutschen Erfindern. Die meisten ausländischen Patentanmelderinnen stammen aus asiatischen Ländern.
Bei Patentanmeldungen aus der öffentlich finanzierten Grundlagenforschung (z. B. Hochschulen) lag der Frauenanteil bei 8,4 Prozent, bei Unternehmen der Privatwirtschaft, die das Gros aller Patentanmeldungen stellen, hingegen nur bei 4,1 Prozent.
Frauen entscheiden sich selten für MINT-Fächer
Hintergrund der Entwicklung: Die meisten Patentanmeldungen stammen aus dem MINT-Bereich, allerdings entscheiden sich nur wenige Frauen für eine Karriere in naturwissenschaftlich-technischen Berufen. Diverse Initiativen und Kampagnen wie der Girls‘ Day konnten daran bisher kaum etwas ändern.
Hinzu kommt laut den Studienautoren: Im MINT-Bereich melden Ingenieurwissenschaftler, Informatiker und Physiker besonders oft Patente an, alles Berufe, in denen besonders wenige Frauen arbeiten. In der Biologie ist der Frauenanteil zwar höher, allerdings kommt aus diesem Bereich nur ein kleiner Anteil aller Patente.
Die Studie finden Sie hier.
8,4 Prozent der Erfinder mit ausländischen Wurzeln sind Frauen
Erfinder mit ausländischen Wurzeln sind deutlich häufiger weiblich als ihre deutschen Pendants: Jeder zwölfte Erfinder mit ausländischen Wurzeln ist weiblich, doppelt so viele wie bei den deutschen Erfindern. Die meisten ausländischen Patentanmelderinnen stammen aus asiatischen Ländern.
Bei Patentanmeldungen aus der öffentlich finanzierten Grundlagenforschung (z. B. Hochschulen) lag der Frauenanteil bei 8,4 Prozent, bei Unternehmen der Privatwirtschaft, die das Gros aller Patentanmeldungen stellen, hingegen nur bei 4,1 Prozent.
Frauen entscheiden sich selten für MINT-Fächer
Hintergrund der Entwicklung: Die meisten Patentanmeldungen stammen aus dem MINT-Bereich, allerdings entscheiden sich nur wenige Frauen für eine Karriere in naturwissenschaftlich-technischen Berufen. Diverse Initiativen und Kampagnen wie der Girls‘ Day konnten daran bisher kaum etwas ändern.
Hinzu kommt laut den Studienautoren: Im MINT-Bereich melden Ingenieurwissenschaftler, Informatiker und Physiker besonders oft Patente an, alles Berufe, in denen besonders wenige Frauen arbeiten. In der Biologie ist der Frauenanteil zwar höher, allerdings kommt aus diesem Bereich nur ein kleiner Anteil aller Patente.
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