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Gute Qualität als Voraussetzung für Markentreue

Wechselbereitschaft steigt vor allem bei Qualitätseinbußen (Quelle: Consumer Barometer)
Wechselbereitschaft steigt vor allem bei Qualitätseinbußen (Quelle: Consumer Barometer)

Luxusmarken schaffen es im Vergleich zu anderen Fashion- und Konsumgütermarken am besten, eine besonders hohe Markentreue zu erreichen. Gut sechs von zehn Kunden fühlen sich mit der betreffenden Luxusmarke verbunden. Bei den weiteren Marken aus dem Konsumgüter- und Fashionbereich gibt dies nur rund die Hälfte an. Auch in Sachen Weiterempfehlung – ein wichtiger Indikator beim Thema Kundentreue – liegen Luxusmarken vorn.

Dies zeigt das Consumer Barometer von IFH Köln und KPMG zum Thema Markentreue in den Segmenten Fashion, Konsumgüter und Luxus. Bundesweit wurden 500 Kunden dazu befragt.

Wechselbereitschaft steigt vor allem bei Qualitätseinbußen

Gute Qualität bleibt demnach die Grundvoraussetzung für die Attraktivität eines Produkts bzw. einer Marke. Qualitätseinbußen sind der häufigste Grund für einen Markenwechsel. Vor allem im Fashion-Bereich sind Konsumenten bereit, geliebte Marken aufzugeben, wenn die Qualität nachlässt. Wenig überraschend spielt auch der Preis eine große Rolle: Wird eine Marke teurer, sinkt die Verbundenheit der Fans. Am wenigsten preissensitiv zeigen sich Kunden im Luxussegment. Denn: Gerade im Luxusbereich spielt auch das Markenimage eine Rolle. Knapp ein Fünftel der Befragten würde die Marke wechseln, wenn ihr bis dato präferiertes Produkt an Status verliert.

Innovationen bedrohen die Markentreue

Kommen innovative neue Produkte auf den Markt, ist die Markentreue besonders gefordert. Selbst im treueverwöhnten Luxussegment möchten rund zwei Drittel der Befragten neue Produkte zumindest ausprobieren.

"In einer globalisierten und digitalisierten Welt ist Markentreue wichtiger denn je", so Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln. "Eine starke Verbundenheit mit einer Marke hat enorme ökonomische Effekte: Die Wechselbereitschaft sinkt ebenso wie die Preissensibilität, die Weiterempfehlungsbereitschaft steigt. Kundenzufriedenheit allein reicht nicht aus – es gilt, Kunden zu Fans zu machen."



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(vg) 09.10.2019



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vg 09.10.2019