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Unternehmen setzen verstärkt auf Change Management und agile Methoden

Change Management und agile Methoden werden wichtiger (Quelle: Bitkom)
Change Management und agile Methoden werden wichtiger (Quelle: Bitkom)

Rund jedes zweite deutsche Unternehmen (47 Prozent) setzt Change-Management-Methoden ein, um Strukturen anzupassen und die Belegschaft mitzunehmen. Vor zwei Jahren lag der Anteil gerade einmal bei 36 Prozent. Vor allem Großunternehmen mit 500 oder mehr Mitarbeitern greifen auf Change-Management-Methoden zurück, hier beträgt der Anteil sogar 57 Prozent.

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Dabei wird der Veränderungsprozess am häufigsten von eigenen Digitalisierungseinheiten oder dem Chief Digital Officer (CDO) verantwortet (35 Prozent). In rund jedem vierten Unternehmen ist dafür die Geschäftsführung bzw. der Vorstand (26 Prozent) oder die interne Unternehmenskommunikation (23 Prozent) zuständig.

Projektmanagement-Methoden verändern sich

Beim Projektmanagement setzen die Unternehmen häufiger auf agile Methoden. So geben inzwischen 43 Prozent der Unternehmen an, manchmal, größtenteils oder immer agile Methoden einzusetzen. Vor einem Jahr waren es erst 35 Prozent. Nur jedes Vierte (25 Prozent) verzichtet vollständig auf agiles Projektmanagement (2018: 36 Prozent). Noch deutlicher ist die Entwicklung bei Großunternehmen ab 500 Mitarbeitern. Hier setzt mehr als jedes Zweite (52 Prozent) vermehrt auf agile Methoden, ein Plus von zehn Prozentpunkten verglichen mit 2018 (42 Prozent). Unverändert 18 Prozent nutzen keine agilen Methoden.

Unternehmen erwarten von Mitarbeitern allgemeine Digitalkompetenz

Um die Digitalisierung zu gestalten erwarten die Unternehmen immer öfter Digitalkompetenzen von ihren Mitarbeitern. So sagen acht von zehn Unternehmen (84 Prozent), die Mitarbeiter sollten über allgemeine Digitalkompetenz verfügen, um die digitale Transformation des Unternehmens voranzutreiben. Das ist ein deutlicher Anstieg zu den Vorjahren mit 74 Prozent (2018) und sogar nur 66 Prozent (2017). Entsprechend geben auch acht von zehn Unternehmen (81 Prozent) an, dass die die Digitalkompetenz der Mitarbeiter gezielt fördern. Vor einem Jahr waren es 77 Prozent, vor zwei Jahren 75 Prozent.

Jedes zweite Unternehmen (50 Prozent) gibt an, dass die Mitarbeiter neue Technologien schnell annehmen. Ähnlich viele (44 Prozent) beklagen allerdings auch, dass der Aufwand, die Mitarbeiter vom Einsatz neuer Technologien zu überzeugen, sehr groß ist. Nicht zuletzt aus diesem Grund bildet eine große Mehrheit von zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) ihre Mitarbeiter gezielt zum Einsatz neuer Technologien weiter.

Hinweis zur Methodik

Grundlage der Angaben ist eine Unternehmensbefragung, die Bitkom Research im Auftrag des IT-Beratungsunternehmen Tata Consultancy Services im Juni/Juli 2019 durchgeführt hat. Dabei wurden 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern befragt. Die Interviews wurden mit Führungskräften durchgeführt, die in ihrem Unternehmen für das Thema Digitalisierung verantwortlich sind. Nach 2016, 2017 und 2018 ist dies die vierte gemeinsame Studie von TCS und Bitkom Research. Zur Studie geht es hier.



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(vg) 13.11.2019



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vg 13.11.2019