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Studie: Verbraucher wollen Produkte mitgestalten

Was will der Verbraucher? Offenbar an der Entwicklung neuer Produkte mitwirken (Quelle: Appinio)
Was will der Verbraucher? Offenbar an der Entwicklung neuer Produkte mitwirken (Quelle: Appinio)

Die große Mehrheit der Konsumenten möchte offenbar an der Entwicklung neuer Produkte beteiligt werden - am liebsten in Bereichen, die die unmittelbare Lebenswirklichkeit betreffen. Das geht aus der repräsentativen Studie „Konsumentenzentrierte Produktinnovation“ der Marktforschungsplattform Appinio und der Agentur Facts and Stories hervor.

82 Prozent der Befragten möchten demnach bei der Entwicklung neuer Produkte mitwirken. Unter den 18- bis 24-Jährigen ist mit 86 Prozent der größte Teil der Interessierten. 65 Prozent wollen am liebsten Prototypen und erste Produktversionen testen, 40 Prozent übernehmen die Weiterempfehlung nach dem Launch. Von Anfang an bei der Ideenfindung dabei sein möchten immerhin 37 Prozent.

Am liebsten reden die Befragten dort mit, wo die Produkte oder Dienstleistungen ihre direkte Lebenswirklichkeit betreffen: Platz eins belegt mit 41 Prozent der Bereich Lebensmittel. Wohnen und Einrichtung liegt mit 32 Prozent auf dem zweiten Platz. Platz drei belegt Kosmetik und Körperpflege mit 30 Prozent. In diesen drei Kategorien wollen sich besonders Frauen beteiligen. Männer hingegen sind am liebsten bei der Entwicklung neuer Technologien (35 Prozent), Mobilität (32 Prozent) und Smart Home (31 Prozent) dabei. Für „Medien und Werbung“ können sich ein Fünftel der befragten Männer und Frauen begeistern.

Vor allem bei Lebensmitteln wollen Verbraucher gerne mitbestimmen (Quelle: Appinio)

Start-ups und Konzerne als Innovatoren

Die Befragten meinen im übrigen, dass Start-ups (49 Prozent) und internationale Konzerne (30 Prozent) am innovativsten sind. Der deutsche Mittelstand überzeugt mit 26 Prozent nicht einmal ein Drittel der Befragten, was sich mit den Ergebnissen der aktuellen Bertelsmann-Studie „Innovative Millieus. Die Innovationsfähigkeit deutscher Unternehmen“ deckt. Die Mehrheit der Männer (52 Prozent) setzt auf Start-ups als Innovatoren, wohingegen ein Drittel der Frauen internationalen Konzernen mehr Innovationskraft zutraut. Auch bei den 18- bis 24-Jährigen belegen Start-ups und internationale Konzerne Platz eins und zwei.



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(tor) 03.01.2020



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tor 03.01.2020