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Wirtschaft: Peter Altmaier über Wohlstand und Klima

Seit dem 14. März 2018 ist Peter Altmaier Bundesminister für Wirtschaft und Energie (Foto: BPA/Steffen Kugler)
Seit dem 14. März 2018 ist Peter Altmaier Bundesminister für Wirtschaft und Energie (Foto: BPA/Steffen Kugler)

Wirtschaftsminister Peter Altmaier über die Stärkung neuer Technologien, den Ausbau technologischer Souveränität, den Abbau von Bürokratie sowie die technologisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich ausgewogene Umsetzung der Klimaziele.

markenartikel: Welche Themen haben Sie sich für 2020 auf die Agenda gesetzt, die Politik und Markenwirtschaft gemeinsam angehen müssen, um ein nachhaltig verantwortliches Wirtschaften zu ermöglichen?

Peter Altmaier: Die deutsche Wirtschaft ist gut aufgestellt und verfügt international über hohes Ansehen. Dies ist nicht zuletzt auch der Verdienst deutscher Markenunternehmen, deren Produkte weltweit mit Innovation, Nachhaltigkeit und Qualität verbunden werden. Es gibt aber große Herausforderungen: Die Konjunktur hat sich eingetrübt, die Digitalisierung bringt Game-Changer-Technologien wie die künstliche Intelligenz hervor, und wir beobachten verstärkt protektionistische Tendenzen anderer Staaten. Daher dürfen wir uns auf unseren Erfolgen jetzt nicht ausruhen – das gilt für Politik und Wirtschaft gleichermaßen.

markenartikel: Welche Maßnahmen sind sinnvoll?

Altmaier: Seit meinem Amtsantritt habe ich ein tiefgreifendes zielgerichtetes Wirtschaftsprogramm erarbeitet, bestehend aus einer Industrie- und einer Mittelstandsstrategie. Das Ziel ist, Wohlstand und Arbeitsplätze der Zukunft zu sichern. Wir müssen neue Technologien stärken und unsere technologische Souveränität ausbauen. Der Staat sorgt dabei für gute Rahmenbedingungen: 2020 müssen wir weiter Bürokratie abbauen, den Mittelstand unterstützen und die Belastungen für alle senken.

markenartikel: Im September hat die Bundesregierung nach einigem Ringen ein neues Klimapaket beschlossen. Die Vereinbarkeit von Wirtschaftswachstum und Klimaschutz ist allerdings ein wichtiger Knackpunkt. Wie stellen Sie sicher, dass beides Hand in Hand geht?

Altmaier: Wirtschaftlicher Wohlstand und Klimaschutz schließen sich nicht aus, sondern können und müssen sich ergänzen. Das zeigt Deutschland schon heute: Seit die Union an der Regierung ist, also seit 2005, hat die Wirtschaftsleistung um fast ein Viertel zugenommen. Die CO2-Emissionen sind trotzdem um 13 Prozent zurückgegangen. Es ist uns auch gelungen, Energieverbrauch und Wirtschaftswachstum zu entkoppeln: Während das BIP seit Jahren ansteigt, sinkt der Primärenergieverbrauch. Diese Botschaften müssen wir vermitteln, denn nur so können wir eine weltweite Trendwende herbeiführen.

Welche Botschaft er der Wirtschaft sonst noch mit auf den Weg gibt, lesen Sie im vollständigen Interview in markenartikel 1-2/2020. Zur Bestellung geht es hier.



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(vg) 31.01.2020



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vg 31.01.2020