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Digitale Nutzung: Diese fünf Typen gibt es

Die fünf Digital-Typen Deutschlands im Überblick (Quelle: Dcore)
Die fünf Digital-Typen Deutschlands im Überblick (Quelle: Dcore)

Überzeugte, Ambivalente, Mainstreamer, Vorsichtige und Unüberzeugbare: Die deutschen Onliner lassen sich in fünf verschiedene Digital-Typen unterscheiden, die der Digitalisierung zwar alle positiv gegenüberstehen, allerdings im Ausmaß der bestehenden Bedenken variieren. Das zeigt die Analyse Digitale Nutzung in Deutschland 2019 der Forschungsagentur Dcore im Auftrag des BVDW.

  • Der Überzeugte (Anteil: 14%, ⵁ-Alter: 35) geht ganz und gar in seiner digitalen Welt auf, die er durch sämtliche ihm bietende Möglichkeiten erweitert. Er ist ein junger Hyper-Nutzer des Internets und könnte darauf nicht verzichten, was er aber sowieso nicht möchte.
  • Der Ambivalente (Anteil: 9%, ⵁ-Alter: 35) bewegt sich in der gleichen Altersklasse wie der Überzeugte, steht der Digitalisierung aber lange nicht so positiv gegenüber. Er ist ebenfalls viel online und kann sich der digitalen Welt nicht lossagen, würde dies aber zeitweise gern. Dieser Zwiespalt zeigt sich in seinen kritischen digitalen Einstellungen und seiner selektierten Nutzung des Internets.
  • Der Mainstreamer (Anteil: 43%, ⵁ-Alter: 40) spiegelt den größten Anteil der deutschen Onliner wider. Für ihn verschmilzt offline und online zu einer einzigen, integrierten Welt, in der je nach Bereich entschieden wird, welche Variante mehr Vorteile bringt. So wird zum Beispiel fleißig online geshoppt, während dagegen analoge Beratung vor Ort vorgezogen wird.
  • Der Vorsichtige (Anteil: 6%, ⵁ-Alter: 47) ist ohne Internet aufgewachsen und im Umgang mit Digitalem eher zurückhaltend. Das mag daran liegen, dass er wenig über die digitale Welt und ihre Potenziale weiß. Nur was ihm bereits aus analogen Zeiten bekannt ist, kann es auch ins Digitale schaffen, wie zum Beispiel im Fall von Versicherungen, die gerne auch mobil gebucht werden.
  • Der Unüberzeugbare (Anteil: 28%, ⵁ-Alter: 51) hält sich von Digitalem möglichst fern und distanziert sich. Er erkennt für sich kaum Wert und steht der Digitalisierung skeptisch gegenüber. Trotz seiner klaren Präferenz für die analoge Welt entkommt aber selbst er der Digitalisierung nicht komplett, denn auch er nutzt teilweise ein Handy, wenn auch „nur“ für seine Sicherheit.

Die Einstellung der digitalen Nutzer im Vergleich (Quelle: Dcore)

Über die Studie

Für die Studie Digitale Nutzung in Deutschland 2019 wurden 911 Fälle im Mai 2019 analysiert. Neben dem klassischen Nutzungsverhalten bzgl. der Dauer und den verwendeten Geräten und Kanälen wurden auch digitale Trends untersucht. Dazu zählen unter anderem Streaming-Dienste, Influencer, Social Commerce und wahrgenommene Zukunftschancen verschiedener digitaler Bereiche. Hier geht es zur Studie 2018: Digitale Nutzung: Diese sechs Typen gibt es.



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(vg) 10.02.2020



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vg 10.02.2020