ANZEIGE

ANZEIGE

NUI-Regionen-Ranking: Im Landkreis München ist die Gründungsneigung am höchsten


NUI-Regionenranking: Landkreis München liegt vorn (Quelle: IfM Bonn)

Die Zahl der gewerbliche Gründungsneigung ist im Landkreis München am höchsten. Die Region hat damit nach zwölf Jahren die kreisfreie Stadt Offenbach am Main an der Spitze des NUI-Regionen-Rankings des IfM Bonn abgelöst. Auf Platz 3 und 4 folgen die Landkreise Miesbach und Starnberg, die ebenfalls im Umland von München liegen. Insgesamt zählen neun Landkreise und kreisfreie Städte in Bayern, fünf Landkreise und kreisfreie Städte in Hessen einschließlich der Landeshauptstadt Wiesbaden, Leverkusen und Düsseldorf in Nordrhein-Westfalen, Berlin sowie Zweibrücken (Rheinland-Pfalz), Baden-Baden (Baden-Württemberg) und der Landkreis Görlitz (Sachsen) zur Top-20-Gruppe.

Der weiteste Sprung nach vorn in die Top-20-Gruppe gelang Leverkusen: Die kreisfreie Stadt konnte ihren Rang um 27 Plätze verbessern (von Position 37 auf 10). Zudem kehrten die Stadt Schwabach (von Rang 46 auf 18) sowie der Landkreis Landsberg am Lech (von Platz 23 auf 19) in die Spitzengruppe zurück. Die Landkreise Ebersberg, Nordfriesland sowie Garmisch-Partenkirchen gehören hingegen nicht mehr zu den Bestplatzierten.

Etwas höhere Gründungsneigung in vier Bundesländern

Entgegen dem weiterhin leicht negativen Trend in Deutschland (-0,9 Punkte) ist die Anzahl der neu angemeldeten Gewerbebetriebe je 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter im Saarland (+3,8 Punkte), in Brandenburg (+2,3 Punkte), Thüringen (+1,3 Punkte) und in Rheinland-Pfalz (+1,3 Punkte) geringfügig gestiegen. Die höchsten NUI-Werte unter den Bundesländern weisen jedoch weiterhin die Stadtstaaten Berlin und Hamburg auf.

Berlin und Hamburg mit den besten NUI-Werten (Quelle: IfM Bonn)

NUI-Indikator nach Bundesländern

Innerhalb der Bundesländer kann der NUI-Indikator stark divergieren: So finden sich neben den Spitzenregionen in Bayern 49 und in Hessen acht Landkreise im Mittelfeld oder im unteren Drittel des bundesweiten Rankings wieder – was sich letztlich auf den gesamten NUI-Indikatorwert der beiden Bundesländer auswirkt.

Über das NUI-Regionenranking

Das IfM Bonn veröffentlicht seit 1998 jährlich die Zahl der Gewerbeanmeldungen je 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter (Neue Unternehmerische Initiative – NUI). Als neue unternehmerische Initiative gelten sowohl Existenzgründungen als auch Betriebsgründungen, Übernahmen und Zuzüge von Gewerbebetrieben und gewerbliche Nebenerwerbstätigkeiten. Sowohl ein Rückgang der Gewerbeanmeldungen als auch eine Zunahme der erwerbsfähigen Bevölkerung können sich negativ auf den NUI-Wert auswirken. Das NUI-Regionenranking sowie die interaktive NUI-Deutschlandkarte sind auf der Homepage des Instituts für Mittelstandsforschung zu finden.

Weitere Artikel zum Thema Gründungsneigung



zurück

vg 17.02.2020