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Unternehmen haben Krisenfestigkeit verbessert

Das Coronavirus bestimmt derzeit die Agenda der deutschen Industrie. Die Unsicherheit wächst. Wie gut die Unternehmen aus der Krise hervorgehen werden, hängt stark davon ab, wie die vergangenen Jahre genutzt wurden, um die eigenen Prozesse zu verbessern. Deutschlands Weltmarktführer haben ihre Hausaufgaben laut einer Studie der Unternehmensberatung Staufen offenbar gemacht. In den vergangenen zwei Jahren verbesserten nahezu drei Viertel von ihnen ihre Krisenfestigkeit und schufen damit eine solide Grundlage. Für die Studie wurden insgesamt 231 deutsche Unternehmen befragt, die entweder in ihrer Branche oder ihrem Segment zu den Weltmarktführern zählen.

"Die Ergebnisse unserer Studie machen Mut", sagt Wilhelm Goschy, Vorstand der Staufen AG. "Die meisten deutschen Vorzeige-Unternehmen haben ihre Reaktions- und Wandlungsfähigkeit gezielt verbessert. Damit können sie schneller auf externe Schocks reagieren und werden ihren Vorsprung gegenüber der Konkurrenz vermutlich sogar noch ausbauen."

Unternehmen haben noch "Effizienzreserven"

Zudem gibt es bei den Unternehmen nach über zehn Jahren Konjunkturaufschwung noch reichlich Optimierungspotenzial. Auf die Frage nach den Effizienzreserven gaben sieben Prozent der Befragten 'sehr große' an, 61 Prozent nannten immerhin noch 'ziemlich große'.

"Mehr als jedes zweite Unternehmen räumt außerdem ein, in der Vergangenheit Speck angesetzt zu haben", so Goschy. "Sie wissen, dass sie in den guten Jahren die Effizienzschraube nicht bis zum Äußersten gedreht haben und müssen deshalb jetzt nicht sofort zum Kahlschlag ansetzen. Mit zielgerichteten Maßnahmen können diese Unternehmen intern viel verändern, um beim nächsten Aufschwung von Anfang an wieder vorne mit dabei zu sein."



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vg 13.03.2020