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Wahrnehmung von Werbung steigt über alle Branchen hinweg

Die Corona-Pandemie wirbelt das Mediennutzungs-, Freizeit- und Konsumverhalten der Deutschen kräftig durcheinander. In diesen Zeiten wenden sie sich verstärkt Gewohntem wie klassischem TV, Radio und Zeitschriften zu. Werbung wird auch deshalb intensiver wahrgenommen. Das zeigt ein Update der Studie Die Corona-Pandemie und ihr Einfluss auf den Alltag Kölner Vermarktungsallianz Ad Alliance. Die 2. Befragungswelle fand im Zeitraum vom 7. bis 13. April statt. Die Werbeerinnerung steigt demnach insgesamt um 33 Prozent gegenüber der ersten Befragungswelle und das über fast alle Branchen hinweg – insbesondere Handels-, Lebensmittel- und Telekommunikationsspots gewinnen an Awareness.

Zweifel an Vertrauenswürdigkeit von Informationen aus den sozialen Netzwerken

Der Medienkonsum bleibt laut der Untersuchung auf hohem Niveau stabil. Bewegtbild wird zum Beispiel weiterhin wesentlich häufiger genutzt als vor der Corona-Pandemie. Ein Drittel der Befragten schaut TV und die Mediatheken häufiger als vor der Corona-Krise. Die Hälfte wendet sich zudem Streaming-Diensten häufiger zu. Auch Zeitungen (19 % häufiger) und Zeitschriften (16 % häufiger) erfahren durch das gestiegene Informations- und Unterhaltungsbedürfnis einen Nutzungsschub. Radio (25 % häufiger) und Podcast (27 % häufiger) können das seit der Corona-Krise angestiegene hohe Nutzungsniveau halten.

Großes Vertrauen genießen dabei laut dem Vermarkterbündnis nach wie vor etablierte Medienmarken. Dahingegen werden die Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit der Informationen größer, die über soziale Netzwerke verbreitet werden.

Konsumverhalten: Online-Shopping steigt

Im Vergleich zu Beginn der Einschränkungen werden verstärkt Produkte zum Heimwerken, Renovieren, Büro-Materialien, aber auch Spielwaren eingekauft. Bücher, Hörbücher und Zeitschriften werden weiter häufiger eingekauft als vor Beginn der Corona-Krise.

Online-Shopping nimmt nochmal um 35 Prozent zu – insbesondere Kleidung, elektronische Geräte und Spielwaren werden verstärkt im Internet gekauft. Mehr als 60 Prozent planen, nach wie vor zu Anlässen wie Mutter- oder Vatertag etwas zu verschenken – etwa jede/r Vierte möchte erstmals über das Internet shoppen. Aufgrund der geschlossenen Friseur-Salons und Kosmetik-Studios steigt auch der Kauf und die Verwendung von Beauty-Produkten deutlich an.

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vg 24.04.2020