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Corona-Krise ist im Geldbeutel der Menschen angekommen

Corona schlägt sich auch im Geldbeutel der Konsumenten nieder. Preisreduzierte Sonderangebote und Aktionsprodukte werden seit dem Start der Krise deshalb deutlich stärker nachgefragt. Auch Eigenmarken des Handels haben zugelegt sowie Produkte aus den Preiseinstiegslagen. Das zeigt der wöchentliche Corona-Handelstracker von Innofact und EY Parthenon.

Insgesamt spielt die Entwicklung den Discountern in die Hände. Bei der aktuellen Einkaufsstätten-Präferenz ergeben sich Zuwächse für Aldi, Lidl & Co. Vor der Krise kauften 55 Prozent bevorzugt bei den Discountern ein, aktuell sind es 57 Prozent. In Zukunft, also wenn die Krise überwunden ist, wollen sich die Befragten aber wieder stärker unter anderem den Supermärkten zuwenden, die neben den größeren Verbrauchermärkten aktuell etwas an Boden verloren haben.

Verbraucher sind verunsichert

Nach wie vor freut sich eine große Mehrheit der 1.046 repräsentativ Befragten zunächst einmal darauf, wieder in den Innenstädten einkaufen gehen zu können. Durch die Wiedereröffnung zahlreicher Geschäftsformate wird sich in dieser Woche zeigen, wie sich die Menschen mit der neuen Situation arrangieren. Denn viele Verbraucher zeigen sich noch verunsichert, denn es treffen im Moment zu viele gegensätzliche Entwicklungen aufeinander: Shopping-Nachholbedarf, weiterhin bestehendes Ansteckungsrisiko, Maskenpflicht, private finanzielle Risiken, ein mögliches Wiederaufflammen der Epidemie.

Über die Studie

Seit vier Wochen misst der Handelstracker jede Woche das zurückliegende, aktuelle und zukünftige Einkaufsverhalten für mehrere Warengruppen sowie in Bezug auf stationären und Online-Handel in den Warengruppen Lebensmittel, Drogerie, Medikamente, Tierbedarf, Baumärkte, Bekleidung, Bücher, Elektronik, Sport und Freizeit sowie Möbel. Die Probanden wurden aus dem Innofact-Consumerpanel rekrutiert.

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vg 24.04.2020