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Audio wird in einer positiven emotionalen Grundstimmung konsumiert

Radio wird neben der Arbeit, zur Entspannung und zur Information genutzt (Quelle: AS&S Radio, Radiozentrale und RMS)
Radio wird neben der Arbeit, zur Entspannung und zur Information genutzt (Quelle: AS&S Radio, Radiozentrale und RMS)

Die Menschen sind dem Radio besonders stark emotional verbunden. Die emotionale Grundstimmung ist bei der Audio-Nutzung im Vergleich zur Nutzung anderer Medien am höchsten bzw. positivsten. Begriffe wie "gut, positiv, gefällt mir, attraktiv, passt zu mir" werden mit keiner Lebenssituation, in der ein Medium konsumiert wird, so stark assoziiert wie mit Audio. Das analoge Radio schneidet dabei sogar noch etwas besser ab als die digitalen Audio-Medien.

Das ist ein Ergebnis der Studie Media Feeling – Media Reach von AS&S Radio, Radiozentrale und RMS, die analysiert, was Radio für die Hörer ausmacht.

Radio: Medium bei der Arbeit, zur Entspannung und zur Information

Zu den Ergebnissen: Bei den drei Aspekten Arbeit, Entspannung und Information im Alltag der Menschen ist Radio für die Mehrzahl genau das passende Medium. Für 33 Prozent begleitet Radio das konzentrierte Arbeiten mit Abstand am besten. Wenn es nach getaner Arbeit ums Entspannen geht, entscheidet sich ein Viertel der Befragten für Radio. Und bei der Information ist Radio (19 %) direkt nach den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern (22 %) das Medium, das bevorzugt dafür genutzt wird.

Assoziationen: Lebensfreude, Harmonie und Wohlfühlen

Im Reaktionszeitmessverfahren mussten die Rezipienten Begriffe ihrer Nutzungssituation einem Medium zuordnen. Audio werden dabei überproportionale die Begriffe Lebensfreude, Harmonie, Wohlfühlen zugeschrieben, die bei den anderen Medien gar nicht vorkommen. TV wird neben Spaß und Geselligkeit auch Rebellion und Aggressivität zugeschrieben. Und Print wird als sehr seriös, vernünftig und traditionsreich ohne Emotionen beschrieben.

Knapp drei Viertel der Befragten nutzen kein weiteres Medium parallel, wenn sie Radio hören. Lediglich die Nutzung von Tageszeitungen findet auf geringem Niveau parallel statt. Social-Media-Kanäle werden durchaus parallel zu Audio genutzt. Bei der Nutzung von Musik-Streaming-Diensten sind zum Beispiel 39 Prozent der Zuhörer parallel bei Social- Media-Portalen aktiv.

Radio: 74 Prozent nutzen keine anderen Medien parallel (Quelle: RMS, AS&S Radio, Radiozentrale)

Zur Methode

Die Gemeinschaftsstudie Media Feeling – Media Reach wurde von AS&S Radio, Radiozentrale und RMS zusammen mit dem Institut Interrogare in Bielefeld entwickelt und aufgesetzt. Dafür wurden 4.593 Deutschen bevölkerungsrepräsentativ zwischen dem 23. Januar und 5. Februar im Rahmen eines CAWI (Computer Assisted Web Interview) Interviews befragt und über eine Reaktionszeitmessung die emotionale Grundstimmung und Assoziationen zu den unterschiedlichen Mediennutzungsvorgängen gemessen.

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(vg) 24.04.2020



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