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Deutsche glauben, dass Corona-Krise die Gesellschaft stärker machen wird

Trotz Corona blickt knapp die Hälfte der Deutschen optimistisch in die Zukunft: 48 Prozent glauben, dass die Krise uns als Gesellschaft stärker machen wird und 29 Prozent der Befragten sind zuversichtlich, dass wir den Gemeinschaftsgeist auch nach Corona behalten werden. Bei der Frage, wann dieses danach sein wird, herrscht größtenteils Einigkeit: So glaubt ein Großteil der Befragten (68%) nicht daran, dass wir schnell wieder zurück in ein normales Leben finden werden.

Das zeigt eine repräsentative Umfrage, die im Auftrag der Frauenzeitschrift Tina vom Institut Respondi durchgeführt wurde. Für die Umfrage wurden im Zeitraum 14. bis 19.04.2020 insgesamt 1.000 Frauen und Männer im Alter von 18 bis 74 Jahren online befragt.

Politik ist wenig hilfreich

Die Politik im Allgemeinen und speziell Kanzlerin Angela Merkel helfen dabei allerdings nur einem geringen Anteil der Befragten durch die Krisensituation: Nicht einmal jeder Zehnte (9%) gibt an, dass die Kanzlerin ihm eine Stütze ist, gleiches gilt für die Politik allgemein (9%). Immerhin ein Drittel (32%) sagt jedoch, dass sie wieder mehr Vertrauen in die Kanzlerin haben und 28 Prozent empfinden generell mehr Vertrauen in die Politik.

Die Deutschen sind in Krise dankbarer für das, was sie haben

Rund die Hälfte der Deutschen (44%) empfinden durch die Corona-Krise mehr Dankbarkeit. Besonders dankbar sind die Menschen hierzulande für das gut funktionierende Gesundheitssystem (84%) und ihre Mitbürger, die jeden Tag hart arbeiten, damit der Alltag in Deutschland weitestgehend aufrechterhalten werden kann (82%).

Viele bewerten in dieser Zeit zudem neu, was wirklich für sie zählt: Drei von fünf Befragten geben an, dass ihnen momentan wieder es nur wenig braucht, um glücklich zu sein.



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vg 29.04.2020