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Marketing: Millennials richtig ansprechen

Welche Treiber bestimmen das Verbraucherverhalten der deutschen Millennials? Und welche Auswirkungen hat die Corona-Krise auf diese Zielgruppe? Diesen Fragen geht eine Trendreport der Markt- und Trendforschungsagentur Mintel nach. hat. Da die Millennials durch den Lockdown gezwungen sind, zu Hause zu bleiben und für einen unbekannten Zeitraum weder Freunde noch Familienmitglieder treffen können, haben sie nun keine andere Wahl, als sich auf digitale Hilfsmittel zu verlassen, um Kontakte aufrecht zu erhalten. 29 Prozent der befragten Millennials haben deshalb infolge des Lockdowns mehr Zeit mit Videoanrufen mit Freunden und Familien verbracht.

"Als eine Generation, die bereits zu Einsamkeitsgefühlen neigt, wird der Lockdown einen tiefgreifenden Einfluss auf ihr psychisches Wohlbefinden haben", sagt Mainga Hachibiti, Consumer Lifestyles Analystin bei Mintel. "Marken könnten die Verbraucher ansprechen, indem sie Gemeinschaften rund um Freizeitaktivitäten schaffen, in denen sich die Gen Y als Teil einer Gruppe fühlt und sich regelmäßig trifft. In diesem Rahmen können Marken dies noch weiter vorantreiben, indem sie ihrer Zielgruppe das Markenuniversum und damit verbunden auch ihre Produkte präsentieren."

Diversität und Geschlechtergleichstellung als wichtige Themen

Der Trendreport zeigt auch, dass für viele deutsche Millennials Diversität und Geschlechtergleichstellung Schlüsselthemen sind, wobei traditionelle Geschlechterrollen und Familienkonzepte infrage gestellt und Stereotypen als überholt betrachtet werden.

"Um Millennial-Verbraucher anzusprechen, muss eine Marke ihr eigenes Engagement für Gleichheit, Diversität und Inklusivität aktiv zum Ausdruck bringt", sagt Hachibiti.

Millennials mögen Erlebnisse

Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Millennials gibt tendenziell eher Geld für Erlebnisse als für materiellen Besitz aus. Sie sind der Meinung, dass Erfahrungen ihre Leidenschaften definieren und dass sie diese Aktivitäten leichter mit anderen Menschen teilen können. Natürlich hat COVID-19 einen starken Einfluss auf diese Erlebniskultur. Als Folge des Lockdowns haben 34 Prozent der Millennials mehr Geld für traditionelle Zeitvertreibe ausgegeben.

"Einzelhändler und FMCG-Marken, die ihre Produkte mittels Erlebnisse positionieren, können auf sich aufmerksam machen und dabei gezielt Millennials ansprechen. Erlebnisse können nicht nur das Markenbewusstsein steigern, sondern auch spezielle Produkte bzw. deren Launch im Geschäft oder Out-of-Home bewerben", erklärt Hachibiti. "Marken, die unvergessliche Kundenerlebnisse schaffen, werden die Kundenzufriedenheit und -loyalität stark beeinflussen."




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vg 06.05.2020