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Online-Shopping steht trotz Corona-Lockerungen weiter hoch im Kurs

Zwar werden bundesweit nach und nach Corona-Lockerungen umgesetzt und der stationäre Handel hat wieder geöffnet. Dennoch glauben 89 Prozent der Deutschen, dass Online-Shopping auch noch in nächster Zeit stark an Bedeutung zunehmen wird. Das geht aus dem 'Havas Media Corona Monitor' hervor. In ihm wird in wöchentlichen Befragungswellen untersucht, wie sich das Verhalten und die Stimmung der Deutschen während der Corona-Krise verändert. Befragt werden jeweils 500 Menschen zwischen 14 und 69 Jahren mittels einer repräsentativen Onlinebefragung durch respondi. Die siebte Befragungswelle erfolgte vom 5. bis zum 7. Mai.

Demnach ist beim Shoppen derzeit Kleidung weiter die Nummer 1, sowohl online als auch offline. Zwei Drittel der 14-29 Jährigen haben in der letzten Wochen Kleidung online eingekauft und auch Offline stehen Modegeschäfte im Visier: Nach dem Baumarkt liegen Bekleidungsgeschäfte sowohl auf Rang 2 der bereits besuchten Geschäfte als auch bei den geplanten zukünftigen Besuchen. Es folgen Elektromärkte, Buchläden und Schuhgeschäfte.

58 Prozent geben an, bisher auf den Besuch des stationären Handels verzichtet zu haben. Knapp die Hälfte (46%) plant auch innerhalb der nächsten zwei Wochen nicht in Geschäften einkaufen gehen zu wollen. Zwei Drittel sehen dazu einfach keinen Einlass und 19 Prozent geben an alles online bestellen zu können. 30 Prozent der Nicht-Shopper stört die notwendige Maske. Nur 16 Prozent möchten in der weiterhin unklaren Situation kein Geld ausgeben oder haben Angst, sich anzustecken.

Neuer Normalzustand im Lebensmitteleinzelhandel

Zudem gehen die Deutschen wieder häufiger pro Woche im Supermarkt einkaufen. Auch der Anteil der Befragten, die ihren gesamten Wocheneinkauf an einem Tag erledigen, sinkt, liegt aber weiter deutlich höher als zu „Normalzeiten“. Auch wenn wieder häufiger eingekauft wird, bleibt die durchschnittliche Anzahl der aufgesuchten Einkaufsstätten konstant niedrig bei 2,6 im Vergleich zu 4,4 in einer normalen Woche.

Langsame Rückkehr ins Büro

Mit kleinen Schritten kehren die Befragten zurück ins Büro. Im Vergleich zur Vorwoche hat ca. jeder 10 Befragte seinen Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden wieder gegen den Büroschreibtisch getauscht. 24 Prozent sind bereits komplett oder zumindest teilweise ins Büro zurückgekehrt. Davon sind über die Hälfte mit dem Rückholplan ihres Arbeitgebers zufrieden. Zwei Drittel der Befragten tappen aber noch im Dunkeln: für sie gibt es noch keine konkreten Planungen zur Rückkehr an den Arbeitsplatz.

Home Office ist für viele auch in Zukunft denkbar: 68 Prozent werden auch nach der Corona-Krise häufiger im Home Office arbeiten als zuvor. Überzeugt hat das Arbeiten von zu Hause in der Krisenzeit vor allem die Befragten, die vorher nur hin und wieder oder noch nie von zu Hause gearbeitet haben.

Die Reisehoffnung hält wieder Einzug in Deutschland

Gerade bei Deutschlandreisen herrscht wieder mehr Optimismus unter den Befragten. Waren inb der Vorwoche noch 41 Prozent der Befragten Urlauber davon überzeigt, dass der bereits gebuchte Urlaub in Deutschland nicht stattfinden kann, sind es nun nur noch 27 Prozent. Auch in Bezug auf eine Reise innerhalb von Europa sind die Deutschen wieder etwas hoffnungsvoller. Fernreisen, aber auch die Anreise mit dem Flugzeug innerhalb von Europa sehen die Befragten dahingegen weiterhin unverändert skeptisch entgegen.




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tor 11.05.2020