Employer Branding: Corona-Krise stärkt Bindung an Arbeitgeber
(Quelle: Vege/Fotolia)
Rund 65 Prozent der Arbeitnehmer sind in Corona-Zeiten zufrieden oder sehr zufrieden mit ihrem Arbeitgeber. Knapp 60 Prozent sind mit der internen Kommunikation zufrieden, 59 Prozent mit dem Krisenmanagement des Arbeitgebers insgesamt. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie der Agentur Castenow in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Innofact. Demnach fühlen sich fast 40 Prozent der 1.300 befragten Arbeitnehmer in Deutschland aktuell sogar stärker mit ihrem Arbeitgeber verbunden als vor der Krise.
Die neue Verbundenheit rührt aus einem neuen Zusammengehörigkeitsgefühl: Für rund 58 Prozent aller Befragten hat das Wir-Gefühl durch die Krise an Bedeutung gewonnen.
Sinnstiftung am Arbeitsplatz gewinnt an Bedeutung, Karriere wird unwichtiger
Schon vor Corona war das Thema Sinnhaftigkeit des Arbeitens wichtig. Die Krise sorgt nun für einen weiteren Push: Rund jeweils ein Drittel der Befragten sagt, dass der eigene Beitrag zum Unternehmenserfolg klarer geworden und sie in ihrer Arbeit einen größeren Sinn sehen als zuvor.
Für jeweils etwa zwei Drittel der Arbeitnehmer gewinnen dabei Menschlichkeit und Kommunikation an Bedeutung. Knapp 47 Prozent wünschen sich, dass ihr Arbeitgeber über dialogische Kanäle mit ihnen kommuniziert. Karriere oder Aufstiegschancen verlieren dagegen im Werte-Set am stärksten.
Überraschend wenig Angst vor Jobverlust
Ein weiteres Studienergebnis: Insgesamt glaube nur rund acht Prozent, dass ihr Arbeitsplatz gefährdet ist. Über 77 Prozent der Arbeitnehmer sehen ihren Job dagegen eher als sicher an, in größeren Konzernen liegt dieser Wert sogar bei über 85 Prozent.
Die Studie finden Sie hier.
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