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Nachhaltigkeit beim Kauf von Sportartikeln immer wichtiger

Im Durchschnitt treiben rund 65 Prozent der Menschen in Deutschland, Frankreich, Polen, Rumänien, der Tschechischen Republik, Bulgarien, Österreich und Ungarn regelmäßig Sport. Länderübergreifend erfreuen sich vor allem Joggen, Fitness, Schwimmen, Wandern oder Walking sowie Fußball besonders großer Beliebtheit. Sportlich Aktive in Deutschland treiben am liebsten Fitnesssport (42,4 Prozent), dicht gefolgt von Joggen (38,2 Prozent) und Schwimmen (28,6 Prozent).

Das zeigt eine Umfrage von Deloitte aus dem Dezember 2020. Untersucht wurde, wie und was Verbraucher in ihre sportlichen Aktivitäten investieren. Dazu wurden über 6.000 Menschen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren in Zentraleuropa zu ihren Gewohnheiten und ihrem Konsumverhalten rund um das Thema Sport befragt.

Die meisten aktiven Sportler gehören demnach länderübergreifend zur Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen. Deutschland weist im zentraleuropäischen Vergleich allerdings besonders viele regelmäßig Sporttreibende auf, die zwischen 45 und 65 Jahre alt sind. Laut Selbsteinschätzung verbringen die sportlich Aktiven länderübergreifend im Durchschnitt etwa sieben Stunden pro Woche mit körperlicher Betätigung jeglicher Art. Die Deutschen liegen mit wöchentlich 6,1 Stunden Sport und Bewegung also etwas unter dem Durchschnitt. Weniger Zeit mit Sport verbringen im zentraleuropäischen Vergleich mit 5,8 Stunden nur die Franzosen. Spitzenreiter sind die Befragten in Bulgarien mit 8,9 Stunden sportlicher Aktivität in der Woche.

Für Nachhaltigkeit wären viele Sportler bereit, mehr zu zahlen

Bei so viel Aktivität verwundert es nicht, dass sich Sportler Kleidung und Zubehör auch etwas kosten lassen. Die Bandbreite liegt hier zwischen 295 Euro pro Jahr in Österreich und 95 Euro in Ungarn, wobei sich diese Unterschiede angesichts des örtlichen Preisniveaus wieder etwas relativieren. Aktive in Deutschland geben jährlich etwa 206 Euro für ihr Hobby aus.

Das Thema Nachhaltigkeit spielt mittlerweile auch beim Konsum von Sportartikeln eine Rolle. Länderübergreifend knapp 57 Prozent der befragten Sportler erklären eine höhere Zahlungsbereitschaft für nachhaltig produzierte Sportartikel.

Am liebsten kauften die Befragten der Deloitte-Studie ihre Sportartikel klassisch im stationären Handel – etwa 60 Prozent der Aktiven in Deutschland ziehen diesen Kaufkanal dem Online-Handel vor. Der stationäre Handel wird vor allem wegen der An- und Ausprobiermöglichkeiten vor Ort gerne aufgesucht.

Auch bekennende Nicht-Sportler kaufen Sportkleidung und -equipment

Bemerkenswert ist, dass auch Befragte, die angaben, nicht sportlich aktiv zu sein, Sportkleidung und -equipment kauften. Zwar investieren die Nicht-Sportler nur etwa die Hälfte der Summe, die die Aktiven ausgeben, dennoch bestätigt dieser Wert, dass Sport und vor allem die dazugehörige Kleidung nicht nur funktional, sondern auch als modischer Trend begehrt ist.
Ende.

Die Studie finden Sie hier.

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vg 25.05.2020