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"Krisen prägen das Verhältnis zu Mitarbeitern nachhaltig"

Wie ist die Stimmung von Mitarbeitern in Zeiten von Corona? (Quelle: Smart Insights)
Wie ist die Stimmung von Mitarbeitern in Zeiten von Corona? (Quelle: Smart Insights)

Der Arbeitsmarkt leidet derzeit massiv unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Für mehr als zehn Millionen Beschäftige haben die Unternehmen hierzulande Kurzarbeit angemeldet – ein trauriger Rekordwert, den die Bundesagentur für Arbeit vermelden musste. Die Corona-Krise verändert damit den Arbeitsalltag vieler Menschen massiv. Mehr als 80 Prozent der Befragten sind beruflich von der Krise betroffen. 37 Prozent arbeiten (vermehrt) im Homeoffice, 29 Prozent befinden sich in Kurzarbeit, wie eine Studie des Markt- und Markenforschungsinstitutes Smart Insights aus Bremen für markenartikel zeigt. Mit Hilfe des Online-Tools Stimmungsbarometer hat das Institut Anfang Mai die Gemütslage von über 1.000 Mitarbeitern analysiert. Dabei ging es auch darum, die Treiber für mehr Zufriedenheit im Job aufzudecken und Verbesserungspotenziale für Arbeitgeber aufzuzeigen.

"Krisen prägen das Verhältnis zu Mitarbeitern nachhaltig", sagt Selina Sander, Spezialistin für Mitarbeiterbefragungen bei Smart Insights. "Fühlen sich die Beschäftigten nicht sicher aufgehoben, informiert und wertgeschätzt, drohen Verunsicherung und Misstrauen. Dieses Verhältnis wieder zu kitten und Mitarbeiter auch in guten Zeiten loyal zu halten, gestaltet sich als herausfordernde Aufgabe. Wer hingegen in der Krise für seine Mitarbeiter da ist und ihre Sorgen und Anregungen ernst nimmt, schafft Sicherheit und kann auch in besseren Zeiten auf ihre Loyalität bauen."

Insgesamt 74 Prozent der Befragten sind demnach der Meinung, dass ihr Unternehmen die Corona-Krise gut überstehen wird. Dennoch ist die Mitarbeiterstimmung eher "mittelprächtig", wobei die Stimmung auch abhängig ist von der Unternehmensgröße und der Branche. Besonders betroffen sind – wenig überraschend – vor allem Unternehmen aus den Bereichen Tourismus, Hotel und Gastronomie. Auch Angestellte in Kurzarbeit sind negativer eingestellt. Über ein Drittel dieser Mitarbeiter schätzt die wirtschaftliche Situation ihres Arbeitgebers schlechter ein und hat Angst um den eigenen Arbeitsplatz. Von den Angestellten, die nicht in Kurzarbeit sind, teilt nur jeder Zehnte diese Sorgen.

Was also tun, um die Mitarbeiter auch in diesen Zeiten zu motivieren? Wie können Unternehmen der Verunsicherung Herr werden? Wie sollten sie reagieren, damit die Beschäftigten sich sicher aufgehoben, informiert und wertgeschätzt fühlen? Darüber lesen Sie in markenartikel 6/2020. Zur Bestellung geht es hier.



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(vg) 09.07.2020



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vg 09.07.2020