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Online-Shopping: Jugendliche lassen sich stark von Social-Media-Influencern beeinflussen

Insgesamt hat das Online-Shopping von Corona profitiert. Auch Jugendliche kaufen seitdem häufiger online ein (Quelle: Postbank Jugend-Digitalstudie 2020)
Insgesamt hat das Online-Shopping von Corona profitiert. Auch Jugendliche kaufen seitdem häufiger online ein (Quelle: Postbank Jugend-Digitalstudie 2020)

Der Shutdown während der Corona-Krise hat auch das Einkaufsverhalten der Jugendlichen verändert. 35 Prozent der 16- bis 18-Jährigen sagen, dass sie seitdem mehr online bestellen. Im Schnitt geben sie 77 Euro aus, das sind 42 Prozent mehr als im Vorjahr, so Ergebnisse der repräsentativen 'Postbank Jugend-Digitalstudie 2020', für die im April und Mai 1.000 Jugendliche im Alter zwischen 16 und 18 Jahren befragt wurden.

Zwölf Prozent der Jugendlichen wiederum shoppen aufgrund von Corona gezielter und versuchen, kleine und lokale Geschäfte zu unterstützen, die ihr Sortiment nun auch online anbieten. Doch es gibt auch Teenager, die aktuell weniger Geld ausgeben: Acht Prozent der 16- bis 18-Jährigen geben an, insgesamt, also auch online, weniger einzukaufen, da sie nicht mehr so viel Geld zur Verfügung haben.

Besonders Mädchen springen auf Influencer-Werbung an

Insbesondere weibliche Teenager lassen sich beim Kauf im Netz von YouTubern & Co. beeinflussen. Fast die Hälfte von ihnen hat ein Produkt - etwa Kleidung, Schminke oder Nahrung - schon einmal nach Empfehlung eines Influencers oder einer Influencerin bestellt. Von den Jungen sind es ein Drittel. 41 Prozent der 16- bis 18-Jährigen geben an, nach der Werbung durch einen Influencer ein bestimmtes Produkt im Netz geordert zu haben.

Mehrheit sagt, dass Influencer ihre Kaufentscheidung nicht beeinflussen (Quelle: Postbank Jugend-Digitalstudie 2020)

Insgesamt kaufen neun von zehn Teenagern im Internet ein. Bei männlichen Jugendlichen sitzt das Geld dabei lockerer: Sie geben im Schnitt 92 Euro pro Monat aus, Mädchen hingegen nur 63 Euro. Die Studie gibt auch Hinweise, was dahinterstecken könnte: Jungen haben monatlich deutlich mehr Geld zur Verfügung, nämlich durchschnittlich 272 Euro. Mädchen hingegen nur 165 Euro.

Umweltbewusstsein beim Online-Shopping

Nachhaltigkeit beim Online-Einkauf spielt bei den Teenagern eine große Rolle: Besonders wichtig ist es Jugendlichen, dass Kleidung und Schuhe Nachhaltigkeitskriterien wie umweltfreundliche Produktion oder klimaneutralen Versand erfüllen. Das sagen 61 Prozent. Fast ebenso relevant ist es den Jugendlichen bei Körperpflege- und Kosmetikartikeln: Hier geben 53 Prozent der Teenager an, dass sie zumindest gelegentlich auf die Nachhaltigkeit der Produkte achten. Je älter die Jugendlichen, desto höher dabei der Stellenwert von Nachhaltigkeit beim Einkauf.



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(tor) 07.08.2020



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tor 07.08.2020