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Dänisches Bettenlager: Gut gebettet

Mit einem neuen Store-Konzept will das Dänische Bettenlager attraktiver werden (Foto: Dänisches Bettenlager)
Mit einem neuen Store-Konzept will das Dänische Bettenlager attraktiver werden (Foto: Dänisches Bettenlager)

Der Matratzen- und Möbelkette Dänisches Bettenlager hing lange ein Billigheimer-Image an. Doch das Unternehmen hat in seinen Auftritt und die Filialen investiert und präsentiert sich inzwischen als Schlaf- und Wohnmarke mit skandinavischem Touch. Ein Porträt.

Man muss gar nicht lange um den heißen Brei herumreden: Wohl viele Menschen sortieren das Dänische Bettenlager eher in die Kategorie Billigheimer ein und sehen darin eine Handelskette mit geringem Sexappeal. Da macht sich auch Christian Schirmer keine großen Illusionen. Der in Handewitt nahe Flensburg residierende Country Manager des dänischen Filialisten für den deutschen Markt räumt dann auch unumwunden ein: "Bei fast 1.000 Stores in Deutschland haben wir natürlich recht unterschiedliche Konzepte – nicht alle Läden können auf dem neusten Stand sein, zumal wir viele Objekte nicht selber bauen, sondern nur anmieten. Daher rührt sicherlich gelegentlich noch der Eindruck der Billigheimer."

Dennoch ist bei den Skandinaviern die Zeit, in der allein der Preis im Fokus zu stehen schien, definitiv vorbei. Das sieht man schon am veränderten Slogan: Aus "Qualität sehr preiswert", wie es bis vor wenigen Jahren im Firmenlogo hieß, ist "Skandinavisch Schlafen & Wohnen" geworden. Man verstehe sich als Spezialist für Bettwaren, Matratzen, Heimtextilien und Möbel, der "kompetente Beratung und hochwertige Qualität" zu günstigen Preisen anbietet, also die Vorteile eines Discounters – etwa Preisgünstigkeit und sofortige Warenverfügbarkeit – mit denen des traditionellen Fachhandels – Beratung, Vielfalt und Service – verbindet. "Unsere Kernkompetenz im Bereich Wohnen und Schlafen, die wir seit langem in unserem Markenkern fest verankert haben, wollen wir jetzt noch stärker ausspielen", betont Schirmer. "Verstärkt und abgerundet wird diese Kernkompetenz durch den Aspekt des skandinavischen Lebensgefühls."

Wobei die meisten beim Begriff 'Skandinavisch' in Zusammenhang mit Möbeln vermutlich zunächst an Ikea denken dürften. "Sicherlich ist das der Marktführer, aber wir sind in Deutschland sehr gut vertreten und haben hier eine hohe Markenbekanntheit von mehr als 90 Prozent. Außerdem sind wir nicht schwedisch, sondern dänisch, und haben im Vergleich zu Ikea den klaren Vorteil, dass jeder Bundesbürger ein Geschäft von uns innerhalb von 20 Fahrminuten ansteuern kann. Wir erreichen also auch Kunden in Gebieten, in denen andere überhaupt nicht vertreten sind."

Wie das Unternehmen eine breite Zielgruppe erreichen will, welche Rolle dabei die Omnichannel-Strategie spielt, weshalb man auf ein neues Store-Konzept setzt und wie gut das Dänische Bettenlager bislang durch die Corona-Krise gekommen ist, lesen Sie im ausführlichen Porträt, erschienen in markenatikel 10/2020. Bestellt werden kann die Ausgabe hier.





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(tor) 09.10.2020



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