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Beiersdorf nimmt Plastik aus erneuerbaren Rohstoffen ins Portfolio auf

Die Hamburger Beiersdorf AG und der saudi-arabische Chemie- und Metall-Konzern Sabic gehen eine Kooperation ein. Ziel sei es, nachhaltige Kosmetikverpackungen auf den Markt zu bringen, die zertifiziertes, erneuerbares Polypropylen (PP) aus Sabics 'Trucircle'-Produktportfolio einsetzen. Bei der Herstellung des erneuerbaren PP’s werden fossile Rohstoffe durch pflanzenbasierte ersetzt. So will das Hautpflegeunternehmen (Marken u.a. Nivea und Eucerin) dazu beitragen, den Einsatz von fossilem Neuplastik in seinen Produktverpackungen zu reduzieren.

Bei dem erneuerbaren Rohstoff, der die Ausgangsbasis für den nachhaltigen Kunststoff bildet, handelt es sich um ein Nebenprodukt aus der Papierindustrie. Das sogenannte Rohtallöl fällt bei der Verarbeitung von Holz zu Zellstoff an. Dieses pflanzenbasierte Nebenprodukt ersetzt die äquivalente Menge fossilen Rohöls, das gewöhnlich für die Produktion von Kunststoff eingesetzt wird. Das erneuerbare PP schone dabei nicht nur fossile Rohstoffe, es sei auch klimafreundlicher, da deutlich weniger CO2-Emissionen verursacht werden, teilt Beisersdorf mit.

„Die Reduktion fossiler Rohstoffe in unserem Portfolio ist uns sehr wichtig. Der Einsatz erneuerbarer Rohstoffe in unseren Produktverpackungen ist eine bedeutende Stellschraube, um unsere Emissionen zu reduzieren und unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Wir treiben dieses Thema mit viel Energie voran und sind stolz darauf, die ersten in unserem Massenmarkt-Segment zu sein, die PP aus erneuerbaren, pflanzenbasierten Rohstoffen als Verpackungsmaterial für Kosmetikprodukte einsetzen. Wir freuen uns, mit Sabic einen starken, erfahrenen Partner an unserer Seite zu haben. Gemeinsam wollen wir zum Rohstoffwandel beitragen und einen weiteren Schritt zur Erreichung unserer ambitionierten Nachhaltigkeitsziele gehen. Schon 2021 wollen wir die ersten Produkte mit Verpackungen aus nahezu 100 % zertifiziertem PP aus erneuerbaren Rohstoffen auf den Markt bringen“, erklärt Michael Becker, Head of Global Packaging Development bei Beiersdorf.




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tor 14.12.2020