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Nachhaltigkeit wird im E-Commerce zunehmend ein Thema

Rund ein Viertel der Online-Shopper sucht bewusst den nachhaltigen Einkauf im Internet und gibt an, bei einem Onlinehändler bereits deshalb nicht bestellt zu haben, weil dieser für sie wichtige Nachhaltigkeitskriterien nicht erfüllt. Für 57,9 Prozent der Internetkäufer ist Nachhaltigkeit indes kein zentrales Thema beim Online-Shopping. 18,9 Prozent wissen nicht, ob und inwiefern der genutzte Onlineshop in Sachen Nachhaltigkeit unterwegs ist. Das zeigt eine Befragung des Meinungsforschungsunternehmen Civey im Auftrag des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh), Berlin, unter 2500 Personen. Die Umfrage fand zwischen dem 22. und dem 26.12.2020 statt.

Verpackung spielt eine zentrale Rolle

Besonders wichtig ist den Kunden dabei die Verwendung von nachhaltigen Verpackungen (42,7 Prozent). An zweiter Stelle steht die Anforderung an Transparenz der Warenherkunft und Lieferkette (41,1 Prozent). Mit etwas Abstand folgt auf dem dritten Platz das Angebot von Produkten aus nachhaltiger Herstellung (34,5 Prozent) sowie soziales Engagement (32,2 Prozent) und Transparenz der Produktionsbedingungen im Zusammenhang mit dem Onlinehandel (30,1 Prozent).

Eine schadstoffarme Lieferung und die Nutzung von Ökostrom sind diesen demnach nicht so wichtig. Mehrfachnennungen waren möglich. Rund ein Drittel der Befragten legt jedoch auf keine der Maßnahmen besonderen Wert.

Online-Kunden sind bereit, für mehr Nachhaltigkeit auch Kompromisse einzugehen

Bei der Frage, welche Kompromisse die Befragten eingehen würden, um nachhaltiger einzukaufen, hat die höchste Akzeptanz die Rückgabe von Mehrwegverpackung (34,8 Prozent) erhalten; gefolgt von dem Kauf von funktionsfähiger Ware mit kleinen Schönheitsfehlern (sogenannte B-Ware) mit 34 Prozent und längeren Lieferfristen (32,6 Prozent). Ein Drittel der Befragten ist allerdings nicht bereit, Kompromisse zugunsten der Nachhaltigkeit beim Einkauf im Internet einzugehen (32,4 Prozent). Einen Aufpreis für nachhaltige Verpackungen würden nur 23,2 Prozent der Befragten akzeptieren; den Verzicht auf die Versandverpackung lediglich ein Viertel (25,0 Prozent).

Bundesbürger kaufen am liebsten bei europäischen Shops

Ebenfalls interess<nt: 56,5 Prozent der Bundesbürger kaufen lieber in Onlineshops von Anbietern ein, die in der EU ansässig sind. Nur gut jeder Dritte achtet nicht darauf, dass der Webshop-Anbieter in der EU ansässig ist, wie eine Studie des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh), Berlin, zusammen mit dem Meinungsforschungsunternehmen Civey ergeben hat.

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vg 04.01.2021