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Virale Marken 2020: Diese Marken liegen im Netz vorne

Welche Marken haben es 2020 im Internet ganz nach vorne geschafft und von sich reden machen? Bei den Marken mit der höchsten Viralität liegen der Videospiel- und Konsolenhersteller Nintendo und der Technologiekonzern Apple ganz vorne, beide Konzerne werden besonders positiv wahrgenommen. Auf Platz 3 der viralen Marken 2020 schafft es der Discounter Lidl, der mit einer starken Digital-Kampagne erfolgreich bei jungen, online-affinen Nutzern war.

Dies sind Ergebnisse der Studie Virale Marken 2020 von Faktenkontor und dem Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF), beide Hamburg, für die im Zeitraum Januar bis September 2020 Nachrichtenseiten, Webseiten, Foren, Blogs, Pressemitteilungen, Consumer-Seiten und Social-Media-Kanäle zu knapp 17.000 Marken und Unternehmen im deutschsprachigen Web ausgewertet wurden.

Die Zahl der Fundstellen, also etwa Internetseiten oder Social Media Posts, die sich um den Tech-Giganten drehen, inklusive aller Interaktionen wie Kommentare, Likes und Verlinkungen, ist demnach bei Apple noch höher als bei der Konkurrenz. In der Studie wurden aber jeweils positive und negative Beiträge und Interaktionen gegengerechnet. Bei diesem Tonalitätssaldo schneidet Nintendo am besten ab.

Aber auch Unternehmen, die häufig in der Kritik stehen, wie Amazon und Huawei sind unter den Top 10 zu finden, wenn es um ein überwiegend positives Echo im Netz geht. Ebenfalls unter die besten zehn schaffen es Mercedes, Zara, Vorwerk Thermomix, Samsung und Audi.

Lufthansa und Deutsche Bahn werden eher negativ wahrgenommen

Anderen Unternehmen gelingt es nicht, ihre Popularität im Netz ins Positive zu drehen. Der Tonalitätssaldo rutscht ins Negative. Die Lufthansa und die Deutsche Bahn mussten im Corona-Krisenjahr nicht nur enorme finanzielle Einbußen hinnehmen. Auch ihr Ruf im Netz litt. Wenn ihre Markennamen sich im vergangenen Jahr im Internet verbreiteten, dann überwiegend mit eher negativen Aussagen verknüpft. Nur das skandalbehaftete, mittlerweile insolvente Unternehmen Wirecard schneidet noch schlechter ab.

Über die Studie

Für die Studie hat das IMWF eine zweistufige Social-Listening-Analyse durchgeführt. Im ersten Schritt werden die Daten erhoben. Der Studienpartner Ubermetrics Technologies hat dabei sämtliche deutschsprachige und frei zugängliche Online-Texte, die in diesem Kontext relevant sind, in einer Datenbank zusammengefasst. In die abschließende Analyse wurden die 100 Marken mit den meisten Nennungen und Interaktionen wie Kommentare, Likes und Verlinkungen einbezogen. Insgesamt kommen diese Marken auf knapp 100 Millionen Beiträge und Interaktionen im Erhebungszeitraum, die im zweiten Schritt an die Big-Data-Spezialisten Beck et al. Services übermittelt wurden. Mithilfe von künstlicher Intelligenz konnten die Beiträge in einer Sentiment-Analyse im Hinblick auf eine positive, neutrale oder negative Tonalität geordnet werden.

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(vg) 14.01.2021



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