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Vier Autobauer unter den zehn besten Arbeitgebern Deutschlands

Lindt&Sprüngli Deutschland ist der beliebteste Arbeitgeber der Republik. Das ist das Ergebnis einer Studie zum Ruf von Arbeitgebern durch das Magazin Stern und das Marktforschungsunternehmen Statista, beide Hamburg. Für die Untersuchung wurden mehr als 47.500 Beschäftigte befragt, ob sie ihre eigene Firma und Unternehmen ihrer Branche als Arbeitgeber empfehlen können.

Die deutsche Tochter des Schweizer Schokoladenkonzerns hat sich im Ranking von insgesamt 650 Arbeitgebern von Platz 19 auf Platz 1 verbessert. Auf den weiteren Rängen folgen mit BMW (2.), Daimler (3.) und Porsche (4.) große Autokonzerne. Auch Audi (8.) ist in der Top 10 vertreten, wenn auch leicht verschlechtert wie ebenfalls der Sportartikelkonzern Adidas (5.) und die Drogeriemarktkette DM (6.). Platz 7 erreicht das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Auf Rang 9 steht mit Mars ein weiteres Unternehmen aus der Süßwarenbranche. Platz 10 erreicht die Deutsche Bundesbank.

Der Treiber für den Erfolg von Lindt waren gute Noten im Bereich "Miteinander und Vorgesetztenverhalten", dessen Bedeutung als wichtigster Faktor für Arbeitgeberzufriedenheit sich im Corona-Jahr noch einmal erhöht hat. Dahinter stehen Bewertungen zu Themen wie: "Es herrscht ein Klima von Fairness und Vertrauen"; "Gute Leistungen werden anerkannt und gelobt"; "Mein direkter Vorgesetzter trifft klare und nachvollziehbare Entscheidungen".

Guter Zusammenhalt, mehr Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance

Wenn es darauf ankommt, kann man sich in deutschen Unternehmen offenbar aufeinander verlassen: 60 Prozent der Teilnehmer an der Studie sagen, dass es in Krisenzeiten einen großen Zusammenhalt gebe. Nur bei 14 Prozent trifft das nicht zu. Wenn es darum geht, Arbeit und Leben zu vereinbaren, zeigen sich Im Vergleich zur Vorjahresbefragung Fortschritte. Womöglich hat die Corona-Krise da etwas bewegt. Während 2019 noch 21 Prozent beklagten, dass sich in ihrer Firma Arbeit und Freizeit nicht gut vereinbaren ließen, sind es nun nur noch 18 Prozent. 55 Prozent sind mit der Work-Life-Balance zufrieden. Immerhin die Hälfte kann ihre Arbeitszeit weitgehend flexibel gestalten. 44 Prozent können bei Bedarf von zuhause ausarbeiten. 38 Prozent, elf Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr, haben keine Möglichkeit zum Homeoffice.

Über die Studie

Bewertet werden konnten alle Unternehmen mit mindestens 500 Beschäftigten in Deutschland. Die Firmen konnten sich nicht selbst für die Untersuchung bewerben. Insgesamt konnten 1,73 Millionen Bewertungen für die Studie herangezogen werden. Die Befragung erfolgte zwischen dem 17. Juni und 13. Juli, also zwischen der ersten und zweiten Welle der Corona-Pandemie in Deutschland.

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vg 21.01.2021